WDH: Baltenstaaten wollen Verteidigungsausgaben auf drei Prozent erhöhen |
09.12.2022 18:18:00 |
(Im ersten Absatz wurde ein überflüssiger Buchstabe im Namen "Kaja
Kallas" gestrichen.)
RIGA (dpa-AFX) - Die baltischen Staaten Lettland, Estland und
Litauen wollen unter dem Eindruck des russischen Angriffskriegs in
der Ukraine ihre Verteidigungsausgaben weiter aufstocken. "Wir sind
uns alle drei einig, dass wir unsere Verteidigungsinvestitionen
weiter in Richtung drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts erhöhen
werden. Jedes Land wird das individuell machen", sagte Gastgeber
Krisjanis Karins nach einem Treffen mit seinen Amtskolleginnen Kaja
Kallas (Estland) und Ingrida Simonyte (Litauen) am Freitag in Riga.
Offen ließ Karins, wann sein Land den Zielwert erreichen könnte.
Lettland steckt derzeit 2,2 Prozent seiner Wirtschaftsleistung in
die Verteidigung. Estland will die Drei-Prozent-Grenze nach Angaben
von Kallas 2024 erreichen, nachdem der Militäretat im kommenden Jahr
auf 2,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) steigen werde.
Litauen könnte es Simonyte zufolge möglicherweise sogar noch eher
schaffen: "Die realen Ausgaben für Litauens Verteidigung und
Sicherheit werden im nächsten Jahr auf jeden Fall zwischen 2,5 und 3
Prozent liegen."
Estland, Lettland und Litauen grenzen an Russland und teils auch an
dessen Verbündeten Belarus. Die drei baltischen EU- und Nato-Staaten
betrachten den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine als
direkte Gefahr für ihre Sicherheit. Sie haben ihre Militärausgaben
bereits massiv aufgestockt und rüsten ihre Streitkräfte auf.
Der Ukraine sagten Karins, Kallas und Simonyte weitere Unterstützung
zu. Zugleich wollten sie sich für schärfere Sanktionen gegen
Russland und Belarus einsetzen. Estland, Lettland und Litauen
gehören international zu den entschlossensten Unterstützern der
Ukraine./awe/DP/stw
AXC0245 2022-12-09/18:18
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Autor: - dpa-AFX
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