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30.05.2023 18:31:00 |
Bedingte Haft für Pistolen-Lieferanten des Wien-Attentäters
Wien - Während jener Mann, der dem Attentäter von Wien den
Waffendeal vermittelt hat, im Februar erstinstanzlich zu
lebenslanger Haft verurteilt worden ist, gibt es für den Verkäufer
der Waffe eine neunmonatige bedingte Haftstrafe. Der 32-jähriger
Slowene soll am 25. September 2020 eine Pistole samt Munition nach
Wien geliefert haben. Er legte ein Geständnis ab, betonte aber, er
habe die Pistole nicht direkt dem Attentäter gegeben. Er habe weder
ihn noch dessen Absichten gekannt.
Trotz Waffenruhe - Weiterhin Kämpfe im Sudan
Khartum - Im Sudan gehen die Kämpfe trotz einer Verlängerung der
brüchigen Waffenruhe weiter. Einwohner berichteten am Dienstag von
Gefechten im Süden der Hauptstadt Khartum und in Nyala, der
Hauptstadt des Bundesstaats Süd-Darfur. "Die Armee ist bereit, bis
zum Sieg zu kämpfen", sagte Militärmachthaber Abdel Fattah al-Burhan
bei einem Truppenbesuch in Khartum. "Es gibt keine Waffenruhe im
Sudan", erklärte der Experte Rashid Abdi vom Rift Valley Institute.
Bablers EU-Position wird hinterfragt - "imperialistisch"
Wien - Wenige Tage vor der Kampfabstimmung um den SPÖ-Vorsitz ist
am Dienstag ein Video aufgetaucht, in dem der Traiskirchener
Bürgermeister Andreas Babler scharfe Kritik an der Europäischen
Union übt. In dem aus dem Jahr 2020 stammenden Mitschnitt nennt er
die EU etwa das "aggressivste außenpolitische militärische Bündnis,
das es je gegeben hat". Die Union sei in der Doktrin "schlimmer als
die NATO".
Krieg kommt nach Russland - Drohnenangriffe auf Moskau
Moskau - Lange schien der Krieg gegen die Ukraine für viele
Moskauer weit weg zu sein - jetzt ist er da. Am frühen
Dienstagmorgen meldete die russische Hauptstadt verschiedene
Drohnenangriffe. Mehrere Wohngebäude werden geringfügig beschädigt,
zwei Menschen leicht verletzt. Russlands Verteidigungsministerium
machte die Ukraine dafür verantwortlich und spricht von "Terror".
Die Führung in Kiew weist die Beschuldigungen zurück.
Nach Zusammenstößen im Norden des Kosovo stockt NATO auf
Prishtina (Pristina)/Belgrad - Nach den jüngsten Ausschreitungen
im Kosovo verstärkt die NATO ihre Truppenpräsenz um mehrere hundert
Soldaten. Das zuständige Kommando im italienischen Neapel kündigte
am Dienstag an, mehrere Verbände aus der Bereitschaft in das kleine
Balkanland zu entsenden. Aus Militärkreisen in Brüssel hieß es, es
handle sich um ein Kontingent von etwa 700 Mann. Derzeit sind etwa
3.800 Soldaten der NATO-geführten Schutztruppe KFOR im Kosovo
stationiert.
Verurteilung für Handel mit falschen Corona-Impfnachweisen
Wien - Einem 32-Jährigen (richtig), der falsche
Covid-19-Impfnachweise hergestellt und damit einen schwunghaften
Handel aufgezogen hatte, ist am Dienstag am Bezirksgericht Meidling
ein kurzer Prozess gemacht worden. 50 Fakten mit weit mehr als 100
Abnehmern, darunter ein ehemaliger Spitzenpolitiker der FPÖ,
umfasste die Anklage. Wegen Fälschung eines Beweismittels,
Urkundenfälschung und Körperverletzung wurde der Angeklagte zu acht
Monaten, davon sechs bedingt, verurteilt.
Berichte von Pushbacks an deutsch-österreichischer Grenze
München /Salzburg/Wien - Deutsche und österreichischen
Flüchtlingsorganisationen haben am Dienstag über mutmaßliche
widerrechtliche Zurückweisungen von Migranten an der
deutsch-österreichischen Grenze informiert. "Dutzende syrische
Kriegsüberlebende berichten von formalisierten Pushbacks durch
deutsche Beamte im Grenzgebiet zu Österreich", erklärten die NGOs in
einer gemeinsamen Presseaussendung. Die deutsche Bundespolizei wies
den Vorwurf zurück.
Seit 2000 in Österreich dreimal die Fläche Wiens verbaut
Wien - "Seit dem Jahr 2000 wurden in Österreich 1.300
Quadratkilometer verbaut, das ist mehr als dreimal die Fläche
Wiens", erklärte Simon Pories von WWF (World Wide Fund For Nature)
Österreich am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Wien. Pro Minute
verschwanden demnach 120 Quadratmeter Boden für Einkaufsmärkte,
Parkplätze, Straßen, Gewerbegebiete und Logistikzentren unter Beton.
Schuld daran seien unverbindliche Bodenschutz-Vorgaben und
finanzielle Anreize, die Verbauung fördern.
ATX schließt am Dienstag im Minus, RHI gewinnen 20,8 Prozent
Wien - Die Wiener Börse hat am Dienstag mit Verlusten
geschlossen. Der ATX gab um 0,67 Prozent auf 3.060,76 Einheiten
nach. Für den ATX Prime ging es angesichts starker Aufschläge bei
RHI Magnesita um geringere 0,26 Prozent auf 1.554,32 Einheiten
hinab. Die RHI-Titel konnten um satte 20,8 Prozent auf 29,00 Euro
anziehen, nachdem bekannt gegeben wurde, dass der Private
Equity-Investor Rhône Capita lwieder beim Feuerfestkonzern
einsteigen wolle.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick
erfolgte automatisch.
red
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