Wiener Börse (Eröffnung) - ATX dämmt Verluste etwas ein / Leitindex aber noch 0,18 Prozent im Minus - Do&Co nach Analysten-Meinung 2,2 Prozent im Plus |
31.05.2023 09:53:00 |
Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Mittwoch
mit Verlusten aufgenommen - stärkere Abgaben direkt zum Start wurden
aber bereits etwas eingedämmt. Der österreichische Leitindex ATX
stand gegen 9.45 Uhr bei 3.055,25 Punkten mit einem Minus von 0,18
Prozent. Der ATX Prime büßte 0,20 Prozent ein auf 1.551,16
Einheiten.
Trübe Konjunkturdaten kamen aus China: Der offizielle
Einkaufsmanagerindex (PMI) des herstellenden Gewerbes ging schon den
zweiten Monat in Folge zurück und liegt weiter unterhalb der
Schwelle von 50 Punkten, was eine Kontraktion signalisiert. Der
Index für das Dienstleistungsgewerbe blieb zwar im expansiven
Bereich, fiel aber auch. Beide Stimmungsbarometer lagen unter den
Erwartungen.
Überraschend positiv fielen dagegen Teuerungsdaten aus Frankreich
aus. Dort hat sich die Inflation im Mai unerwartet stark
abgeschwächt und den niedrigsten Stand seit einem Jahr erreicht.
Nach europäischer Rechnung (HVPI) lag das Preisniveau 6,0 Prozent
höher als vor einem Jahr, wie das Statistikamt Insee nach einer
ersten Schätzung bekannt gab. Dies ist die niedrigste Jahresrate
seit Mai 2022. Im April hatte die Inflationsrate noch deutlich höher
bei 6,9 Prozent gelegen. Datenseitig dürften am Mittwoch dann noch
Inflationsdaten aus Deutschland Beachtung finden. Zudem äußern sich
mehrere Vertreter der Europäischen Zentralbank (EZB).
Am heimischen Markt stehen die Aktien der Strabag und der Vienna
Insurance Group (VIG) mit Quartalszahlen im Fokus. Die VIG steigerte
ihre Prämien im ersten Quartal um 12,1 Prozent. Für das laufende
Jahr erwartet der Versicherer eine positive operative Performance -
trotz weiter bestehender Unsicherheitsfaktoren wie dem Ukraine-Krieg
und der Inflationsentwicklung und ein volatiler Kapitalmarkt. Die
Titel notierten zuletzt prozentual unbewegt.
Österreichs größter Baukonzern Strabag hat seine Leistung heuer
im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10 Prozent auf
3,4 Mrd. Euro ausgebaut, wie das Unternehmen Mittwochfrüh bekannt
gab. Das Plus sei "zum Teil auch auf das inflationäre Umfeld
zurückzuführen". Der Ausblick auf das Gesamtjahr 2023 wurde
bestätigt: Die Bauleistung dürfte "zumindest 17,9 Mrd. Euro"
erreichen, nach 17,7 Mrd. Euro 2022. Die EBIT-Marge soll bei
mindestens 4 Prozent liegen. Die Anteile des Konzerns verteuerten
sich um 0,4 Prozent.
Eine Analysten-Meinung gibt es dann zum Catering-Unternehmen
Do&Co: Analysten der Erste Group hoben ihr Kursziel von 136,5 auf
147 Euro und bestätigten ihre "Buy"-Empfehlung. Die Titel gewannen
als stärkster Prime-Wert 2,2 Prozent.
Die schwergewichteten Banken hielten sich gegenüber dem
Gesamtmarkt gut. Erste Group und Raiffeisen International (RBI)
legte um 0,2 bzw. 0,4 Prozent zu. Die Anteile der Bawag notierten
knapp behauptet mit minus 0,05 Prozent.
spo/ste
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Autor: - APA/spo/ste
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