Wiener Börse - ATX schwach bei 3.616,32 Punkten / Negatives Umfeld - Angst vor weiterer Eskalation im Nahen Osten - Bankwerte mit Abschlägen - Ölwerte fester |
01.10.2024 17:54:00 |
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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Details zu Branchen und Einzelwerten
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Die Wiener Börse hat am heutigen Dienstag mit
schwacher Tendenz geschlossen. Der heimische Leitindex ATX fiel
gegenüber dem Montag-Schluss (3.655,09) um 1,06 Prozent auf 3.616,32
Zähler. Der ATX Prime schloss mit einem Minus von 1,05 Prozent bei
1.804,73 Einheiten.
Nach freundlichem Verlauf drehten auch die europäischen
Leitbörsen am Nachmittag ins Minus. Marktbeobachter verwiesen auf
die Furcht vor einer weiteren Eskalation des Konflikts im Nahen
Osten. Die US-Regierung geht Medienberichten zufolge davon aus, dass
der Iran einen "unmittelbar bevorstehenden" Raketenangriff auf
Israel vorbereitet.
Angesichts einer sehr dünnen Meldungslage zu den heimischen
Unternehmen rückten auch aktuelle Konjunkturnachrichten in den
Fokus. So ist die Inflation in der Eurozone im September erstmals
seit über drei Jahren unter die Marke von zwei Prozent gefallen.
Am Nachmittag richtete sich der Blick der Anleger dann auf die
USA. Die Stimmung in der US-Industrie ist auch im September
eingetrübt geblieben. Der Einkaufsmanagerindex ISM verharrte bei
47,2 Punkten. Analysten hatten im Schnitt mit einem leichten Anstieg
auf 47,5 Punkte gerechnet.
Bankaktien schwächelten europaweit. Morgan Stanley hatte den
Sektor laut Marktbeobachtern auf "In Line" abgestuft. Auch die
heimischen Bankwerte zeigten sich mit klar negativen Vorzeichen. So
büßten BAWAG 3,5 Prozent an Wert ein und Raiffeisen verloren gut
zwei Prozent. Erste Group schlossen 1,3 Prozent tiefer.
Ölwerte zeigten sich hingegen gesucht. Die Rohölnotierungen
konnten am Dienstagnachmittag nach schwächerem Verlauf klar ins Plus
drehen. In Wien zogen Schoeller-Bleckmann um 0,9 Prozent an und OMV
schlossen um 1,5 Prozent fester.
Anteilsscheine der UBM schlossen unverändert bei 20,70 Euro. Die
Analysten von Warburg Research haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für
die Titel des Immobilienentwicklers bestätigt. Das Kursziel beläuft
sich auf 31,50 Euro.
Die Analysten von Berenberg meldeten sich zu den Porr-Aktien zu
Wort. Die Kaufempfehlung "Buy" und auch das Kursziel von 19.50 Euro
wurden für die Titel des Baukonzerns bestätigt. Porr-Aktien
schlossen 1,8 Prozent im Minus bei 13,34 Euro.
ger/ste
ISIN AT0000999982
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Autor: - APA/ger/ste
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