EQS-News: GEA erfüllt mittelfristige Finanzziele vorzeitig und kündigt ambitionierte Pläne für 2030 an (deutsch) |
02.10.2024 07:30:00 |
GEA erfüllt mittelfristige Finanzziele vorzeitig und kündigt
ambitionierte Pläne für 2030 an
EQS-News: GEA Group Aktiengesellschaft / Schlagwort(e):
Kapitalmarkttag
GEA erfüllt mittelfristige Finanzziele vorzeitig und kündigt
ambitionierte
Pläne für 2030 an
02.10.2024 / 07:30 CET/CEST
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Kapitalmarkttag
GEA erfüllt mittelfristige Finanzziele vorzeitig und kündigt
ambitionierte
Pläne für 2030 an
* Finanzziele der Mission 26-Wachstumsstrategie werden zwei Jahre
früher
als geplant erreicht
* Bis 2030 soll der organische Umsatz jährlich um durchschnittlich
mehr
als fünf Prozent wachsen
* Die EBITDA-Marge soll bis 2030 auf 17 bis 19 Prozent (2023: 14,4
Prozent) gesteigert und die Kapitalrendite (ROCE) auf über 45
Prozent
(2023: 32,7 Prozent) erhöht werden
* Der Umsatzanteil von nachhaltigen Lösungen soll bis 2030 auf über
60
Prozent des Gesamtumsatzes (2023: 41,5 Prozent) zunehmen
Düsseldorf, 2. Oktober 2024 - Im Rahmen eines Kapitalmarkttages
stellt GEA
heute seine Konzernstrategie Mission 30 vor. Der umfassende Plan
zeigt auf,
wie GEA bis 2030 weiteres profitables Wachstum erzielen und den
Anteil
nachhaltiger Lösungen weiter deutlich steigern wird. Dabei kommt
KI-gestützten Prozessen und neuen Geschäftsmodellen eine wachsende
Bedeutung
zu. Der Konzern hat neue Mittelfristziele bekannt gegeben: Bis 2030
soll der
organische Umsatz jährlich um durchschnittlich mehr als fünf Prozent
wachsen. Darüber hinaus werden eine EBITDA-Marge von 17-19 Prozent
sowie
eine Kapitalrendite von über 45 Prozent erwartet.
"GEA blickt auf eine sehr erfolgreiche Entwicklung in den letzten
Jahren
zurück", erklärt CEO Stefan Klebert. "Die 2021 bei Einführung
unserer
Mission 26 angekündigten Finanzziele erreichen wir bereits Ende 2024
und
damit zwei Jahre früher als geplant. Mit Mission 30 setzen wir
unseren Kurs
der kontinuierlichen Verbesserung fort und stellen die strategischen
Weichen
für unseren weiteren Erfolg. Dafür haben wir Wachstumstreiber wie
digitale
Lösungen, ressourcensparende Innovationen und ein starkes
Service-Geschäft
im Fokus und erreichen damit eine weitere Erhöhung unserer
Profitabilität."
Nachhaltigkeit und Technologiekompetenz als Wachstumstreiber
Auf Basis seiner führenden Marktposition als Maschinenbauer für die
energieintensiven Branchen Lebensmittel, Getränke und Pharma baut
GEA im
Rahmen der Mission 30-Strategie sein Portfolio nachhaltiger
Kundenlösungen
und Services weiter aus.
Das Angebot umfasst vier Kernbereiche: die Entwicklung von
Klimastrategien
für Kunden, die Dekarbonisierung von Produktionsprozessen, Lösungen
für
"Netto-Null"-Prozesslinien sowie Prozessoptimierung durch digitale
Anwendungen. Der Fokus auf diese vier Bereiche soll dazu beitragen,
bis 2030
den durch nachhaltige Lösungen generierten Umsatzanteil auf mehr als
60% des
Gesamtumsatzes deutlich zu steigern (2023: 41,5%).
"GEA hat sich als Vorreiter für Nachhaltigkeit fest etabliert", sagt
CEO
Klebert. "Diese Führungsrolle verschafft uns einen langfristen
Wettbewerbsvorteil und erhebliches Wachstumspotential. Unser Purpose
,Engineering for a better world' ist dabei unser Antrieb und
befeuert unsere
Innovationskraft."
Künftiges Wachstum sieht GEA auch im Bereich der alternativen
Proteine, die
dazu beitragen, die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung mit
weniger
Ressourcen zu sichern. Der Konzern erwartet für das New
Food-Geschäft ab dem
Jahr 2030 einen jährlichen Auftragseingang von mindestens 400
Millionen
Euro.
Digitalisierung und Künstliche Intelligenz untermauern Mission 30
Bereits heute sind mehr als 7.000 GEA-Maschinen in 50 Ländern über
die
GEA-Cloud vernetzt. Dies schafft eine starke Basis für den Vertrieb
KI-basierter Anwendungen und Lösungen. Im Rahmen der Mission 30 will
GEA die
Zahl der vernetzten Maschinen bis 2030 auf mehr als 35.000 erhöhen.
Damit
wären 80 Prozent der bei Kunden installierten Maschinen, die für
digitale
Anwendungen geeignet sind, vernetzt.
"Der Bedarf an digitalen Kundenlösungen nimmt rapide zu", erklärt
GEA Chief
Digital Officer Tom Oelsner. "GEA ist darauf vorbereitet. Unsere
Lösungen
bieten 24/7 Verfügbarkeit und steigern die Produktivität und
Nachhaltigkeit
unserer Kunden - sei es über intelligente Assistenz, autonome
Prozesssteuerungen oder Software-Lösungen." GEA erwartet bis 2030
einen
Umsatz von über 200 Million Euro durch den Verkauf digitaler
Lösungen (2023:
67 Millionen Euro). Das entspricht einer durchschnittlich jährlichen
Wachstumsrate von ca. 20 Prozent.
Service-Geschäft: Eine profitable Säule mit Zukunftsvision
Das GEA Service-Geschäft setzt seine Erfolgsgeschichte mit einem
erweiterten
Leistungsangebot fort. Das "Performance Partnership Programm" setzt
auf
umfassendere Service-Vereinbarungen und digitale Innovationen, um
die
Kundenbindung zu stärken und die Lebensdauer der Maschinen zu
verlängern,
was auch zu mehr Nachhaltigkeit beiträgt. Damit soll bis 2030 der
Umsatzanteil des Service-Geschäfts auf 40 Prozent steigen (2023: 38
Prozent). Dies bedeutet bis 2030 eine Erhöhung des Service-Umsatzes
auf etwa
2,9 Milliarden Euro (2023: 1,9 Milliarden Euro) mit einer jährlichen
organischen Wachstumsrate von durchschnittlich mehr als sechs
Prozent.
Harmonisierung und Prozessoptimierung verbessern Profitabilität
deutlich
Im Rahmen der Mission 30 wird zudem ein Transformationsprogramm zur
Harmonisierung und engerer Verzahnung der Bereiche Produktion,
Einkauf und
Lieferketten-Management global ausgerollt. "Unsere Initiative zur
Senkung
unserer Herstellungskosten wird Synergien heben, die zu deutlichen
Kosteneinsparungen führen und gleichzeitig unsere
Wettbewerbsfähigkeit
steigern", erklärt Chief Operating Officer Johannes Giloth. GEA
erwartet
dadurch bis 2030 einen Nettobeitrag zum EBITDA von 120 Millionen
Euro.
Darüber hinaus strebt der Konzern an, den Anteil der allgemeinen
Verwaltungskosten bis 2030 auf weniger als 10 Prozent zu reduzieren
(2023:
11,4 Prozent). Dies wird insbesondere über ein drei-Punkte-Programm
erreicht. Zum einen wird die globale Harmonisierung der ERP-Systeme
über das
Transform360-Programm zu signifikanten Effizienzverbesserungen
beitragen.
Zum anderen soll mit der Optimierung interner Prozesse und
Strukturen sowie
der Automatisierung von Geschäftsabläufen weitere positive Effekte
erzielt
werden. Diese Maßnahmen sollen insgesamt bis 2030 ein
Verbesserungspotential
von 100 Millionen Euro beitragen und damit die EBITDA-Marge um rund
1,5
Prozentpunkte anheben.
"Die Umsetzung von Mission 30 wird zudem einen erheblich positiven
Einfluss
auf unseren Free Cash Flow haben - von 2024 bis 2030 streben wir
kumuliert
über vier Milliarden Euro an", sagt CFO Bernd Brinker. "Darüber
hinaus
machen wir GEA durch ERP-Harmonisierung und schlanke Prozesse noch
agiler
und schaffen damit die Voraussetzungen für effizientes Wachstum."
Nachhaltiges Wachstum für langfristigen Erfolg
Mit führenden Positionen in attraktiven und stabilen Märkten, einer
anerkannten Nachhaltigkeitsführerschaft, sowie einem stark
wachsenden
Servicegeschäft, hoher Innovationskraft und
Digitalisierungskompetenz ist
GEA für die Erreichung seiner strategischen Ziele bis 2030 gut
aufgestellt.
"Wir sind überzeugt, mit Mission 30 auch in Zukunft langfristigen
Wert für
unsere Anteilseigner, Mitarbeitenden, Kunden und die Gesellschaft zu
schaffen", sagt CEO Stefan Klebert. "Unsere klare Fokussierung auf
nachhaltiges, profitables Wachstum ermöglicht es uns, erfolgreich zu
bleiben
und zugleich einen positiven Beitrag für unseren Planeten zu
erzielen."
Weitere Informationen über Mission 30 und die vollständige
Präsentation des
Kapitalmarkttages sind über Investor Relations (gea.com) verfügbar.
HINWEISE AN DIE REDAKTION
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Peter-Müller-Str. 12, 40468 Düsseldorf
Telefon +49 211 9136-2090
lilian.schmalenstroer@gea.com
Über GEA
GEA ist weltweit einer der größten Systemanbieter für die
Nahrungsmittel-,
Getränke- und Pharmaindustrie. Der 1881 gegründete und international
tätige
Technologiekonzern fokussiert sich dabei auf Maschinen und Anlagen
sowie auf
anspruchsvolle Prozesstechnik, Komponenten und umfassende
Service-Dienstleistungen. Mit mehr als 18.000 Beschäftigten
erwirtschaftete
der Konzern im Geschäftsjahr 2023 in über 150 Ländern einen Umsatz
von rund
5,4 Mrd. EUR. Weltweit verbessern die Anlagen, Prozesse und
Komponenten von
GEA die Effizienz und Nachhaltigkeit in der Produktion von Kunden.
Sie
tragen erheblich dazu bei, den CO2-Ausstoß, den Einsatz von Plastik
und
Lebensmittelabfall zu reduzieren. Dadurch leistet GEA einen
entscheidenden
Beitrag auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft, ganz im Sinne des
Unternehmensleitbildes: "Engineering for a better world".
GEA ist im deutschen MDAX und im europäischen STOXX® Europe 600
Index
notiert und gehört zu den Unternehmen, aus denen sich die
Nachhaltigkeitsindizes DAX 50 ESG, MSCI Global Sustainability sowie
Dow
Jones Sustainability World und Dow Jones Sustainability Europe
zusammensetzen.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter gea.com.
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2000067 02.10.2024 CET/CEST
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AXC0049 2024-10-02/07:30
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Autor: - dpa-AFX
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S & P 500 (EOD) | 5.815,03 | 34,98 | 0,61% |
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