Facebook-Konzern fährt Maßnahmen für Diversität und Inklusion zurück |
11.01.2025 11:49:00 |
MENLO PARK (dpa-AFX) - Der Facebook-Konzern Meta fährt
US-Medienberichten zufolge nun auch Maßnahmen für Chancengleichheit
und Diversität zurück - nach der Lockerung von Hassrede-Regeln und
dem geplanten Stopp von Faktenchecks in den USA. "Wir werden kein
Team mehr haben, das sich auf DEI konzentriert", zitierte unter
anderem das Nachrichtenportal Axios aus einer internen Mitteilung
des Unternehmens. Dabei steht "DEI" für "Diversity, Equity and
Inclusion", zu Deutsch: Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion. Damit
ist gemeint, dass Unternehmen sicherstellen, dass etwa Menschen
verschiedener Herkunft, verschiedenen Geschlechts oder mit
Behinderungen gleiche Chancen am Arbeitsplatz bekommen.
Begründet wird der Schritt demnach mit dem Wandel der "rechtlichen
und politischen Landschaft" in den USA. Beobachter sehen darin eine
Reaktion auf den bevorstehenden Regierungswechsel. Der künftige
Präsident Donald Trump wird am 20. Januar in sein Amt eingeführt.
Nach CNN-Informationen soll sich Meta-Chef Mark Zuckerberg am
Freitag mit Trump auf dessen Anwesen Mar-a-Lago in Florida getroffen
haben. Meta habe sich zu dem Treffen jedoch nicht geäußert.
Der Diversitätsbegriff sei "auch deshalb brisant geworden, weil er
von einigen als eine Praxis verstanden wird, die eine
Vorzugsbehandlung bestimmter Gruppen gegenüber anderen suggeriert",
heißt es den Berichten zufolge in dem Memo weiter. Bei
Neueinstellungen werde man zwar weiterhin Bewerber mit
unterschiedlichen Hintergründen auswählen. Anstelle von
Schulungsprogrammen für Gleichberechtigung und Eingliederung werde
man aber andere Programme für faire und konsistente Praktiken
entwickeln, so Meta.
Zu Meta gehören neben Facebook unter anderem auch die Foto- und
Video-App Instagram sowie WhatsApp und der Kurznachrichtendienst
Threads./gma/DP/mis
ISIN US30303M1027
AXC0026 2025-01-11/11:49
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Autor: - dpa-AFX
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