| Wirtschaft sucht Nachwuchs - Zahl der Azubis sinkt weiter |
| 10.11.2025 12:45:00 |
Vertreter von Bundesregierung, Bundesländern,
Wirtschaft und Gewerkschaften haben für die duale Berufsausbildung
in Deutschland geworben und auf akute Probleme auf dem
Ausbildungsmarkt hingewiesen. Die Lage sei mehr als herausfordernd,
sagte Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) bei einem
Spitzentreffen der sogenannten Allianz für Aus- und Weiterbildung in
Berlin.
"Das Matching besser hinkriegen"
Die Herausforderung bestehe darin, den richtigen Bewerber überhaupt
noch zu finden. Es gebe mehr offene Stellen als Bewerber. "Es geht
in den nächsten Jahren darum, hier besser zu werden, das Matching
besser hinzukriegen." DIHK-Präsident Peter Adrian sagte, die
Berufsausbildung in Deutschland sei auch in wirtschaftlich
schwierigen Zeiten immer noch ein wichtiges Aushängeschild der
Wirtschaft und ein Standortvorteil.
In der Allianz für Aus- und Weiterbildung haben sich
Bundesregierung, Bundesagentur für Arbeit, Wirtschaftsverbände,
Gewerkschaften und Länder zusammengeschlossen, mit dem Ziel für die
duale Berufsausbildung in Deutschland und deren
Karrieremöglichkeiten zu werben.
Wirtschaft braucht dringend Nachwuchs
Die Wirtschaft ist dringend auf Nachwuchs und Fachkräfte angewiesen.
Im vergangenen Jahr hatte sich die nach Corona eingesetzte leichte
Erholung auf dem Ausbildungsmarkt nicht mehr fortgesetzt. Die Zahl
neuer Ausbildungsverträge ging mit 470.900 im Vergleich zu 2023 um
1,8 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt im Frühjahr
mitgeteilt hatte. Verwiesen wurde in der Allianz auch auf den
letzten Berufsbildungsbericht, demzufolge 2,9 Millionen Menschen
unter 35 keine Ausbildung haben.
Rund 1,2 Millionen Menschen machen laut Statistik aktuell eine
Ausbildung, mehr als die Hälfte davon (688.500) im Bereich Industrie
und Handel. Danach kommt das Handwerk (337.800) vor den freien
Berufen (111.000), dem Öffentlichen Dienst (41.500) und der
Landwirtschaft (31.700)./jr/DP/men
AXC0131 2025-11-10/12:45
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Autor: - dpa-AFX
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