| Wiener Börse (Nachmittag) - ATX legt 1,9 Prozent zu / Index nähert sich Allzeithoch - Bankwerte stark gesucht - Signale für Ende des Shutdown in den USA stützen Börsen |
| 10.11.2025 15:19:00 |
Die Wiener Börse ist am Montag mit deutlichen
Gewinnen in die Woche gestartet. Der österreichische Leitindex ATX
hielt knapp nach 15 Uhr mit einem Plus von 1,94 Prozent bei 4.846,63
Punkten. Der Index ist damit nur mehr rund 3 Prozent von seinem
Allzeithoch bei gut fünftausend Punkten entfernt.
Angetrieben wurde der Index vor allem von den Gewinnen der schwer
gewichteten Bankwerte. Auch an anderen Börsen in Europa ging es
deutlich nach oben. Für gute Börsenstimmung sorgten die Meldungen
über ein möglicherweise nahendes Ende des teilweisen
Regierungsstillstands in den USA ("Shutdown").
Erstmals seit Beginn des Haushaltsstreits in den USA haben
Republikaner und Demokraten einen konkreten Schritt zur Beendigung
des Teilstillstands der Regierungsgeschäfte getan. Der Senat
votierte am späten Sonntagabend mit Stimmen der Demokraten dafür,
über einen aus dem Repräsentantenhaus stammenden Übergangsetat zu
beraten.
Stark gesucht waren unter den ATX-Werten AT&S. Die Aktien des
Leiterplattenherstellers lagen mit einem Plus von knapp 8 Prozent
ganz oben im Index und konnten sich damit teilweise von den
deutlichen Verlusten von Freitag erholen. Gut gesucht waren auch die
Bankwerte. RBI, BAWAG und Erste Group verbuchten Kursgewinne
zwischen 3 und 4 Prozent.
Unter den wenigen Verlierern fanden sich Lenzing. Die Aktien des
Faserherstellers lagen mit einem Minus von 4,6 Prozent am unteren
Ende im ATX.
Der am Vormittag gemeldete Konjunkturindex des Sentix-Instituts
wirkte sich nicht merklich an den Börsen aus. Der Index der
Bewertung der konjunkturellen Entwicklung durch Finanzmarktexperten
ist im November überraschend um 2,0 Punkte auf minus 7,4 Punkte
gefallen. Im Oktober war der Konjunkturindikator noch gestiegen.
Volkswirte hatten im Schnitt einen weiteren Anstieg auf minus 4,0
Punkte erwartet.
In den USA werden zum Wochenstart keine wichtigen
Wirtschaftsdaten erwartet. Wegen des Shutdown werden derzeit viele
wichtige Daten in den USA nicht veröffentlicht. "Es gibt derzeit
kein klares Bild über den tatsächlichen Zustand der US-Konjunktur
und insbesondere des Arbeitsmarktes", schreiben die Experten der
Landesbank Hessen-Thüringen, (Helaba) am Montag.
mik/ste
ISIN AT0000999982
|
Autor: - APA/mik/ste
|
| Copyright APA/dpa-AFX. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA/dpa-AFX ist nicht gestattet. |
|
|
| DAX | 24.028,14 | 146,11 | 0,61% |
| TecDax | 3.607,88 | 25,54 | 0,71% |
| MDAX | 29.696,45 | 99,43 | 0,34% |
| Dow Jones (EOD) | 47.954,99 | 104,05 | 0,22% |
| Nasdaq 100 | 25.692,05 | 110,35 | 0,43% |
| S & P 500 (EOD) | 6.870,40 | 13,28 | 0,19% |
| SMI | 12.936,30 | 42,69 | 0,33% |
|
| EUR/US$ | 1,1643 | -0,00 | -0,02% |
| EUR/Yen | 180,8525 | 0,23 | 0,13% |
| EUR/CHF | 0,9367 | 0,00 | 0,10% |
| EUR/Brit. Pfund | 0,8733 | -0,00 | -0,05% |
| Yen/US$ | 0,0064 | 0,00 | -0,11% |
| CHF/US$ | 1,2435 | -0,00 | -0,06% |
|
| baha Brent Indication | 63,56 | 0,40 | 0,64% |
| Gold | 4.243,55 | 41,57 | 0,99% |
| Silber | 58,20 | 0,63 | 1,10% |
| Platin | 1.656,82 | 8,46 | 0,51% |
| |
|
|