| Wiener Aktienmarkt vorbörslich wenig bewegt erwartet / Zahlen von Wienerberger und Strabag |
| 13.11.2025 08:36:00 |
Nach drei Gewinntagen in Folge dürfte der ATX auf
hohem Niveau am Donnerstag zunächst eine Pause einlegen.
Bankenindikationen sahen den Leitindex rund 40 Minuten vor
Handelsbeginn bei 4.931 Punkten etwa auf Vortagesniveau. Die
Rekordmarke bei gut 5.000 Einheiten bleibt jedoch in Griffweite. Im
europäischen Umfeld werden hingegen moderate Aufschläge erwartet.
Nach 43 Tagen ist der bisher längste Teilstillstand der
US-Regierungsgeschäfte (Shutdown) durch die Unterschrift des
Präsidenten unter den zuvor vom Parlament beschlossenen
Übergangshaushalt beendet. Der Etat gilt aber nur bis Ende Jänner.
Wenn bis dahin kein regulärer Haushalt verabschiedet werden kann,
könnte es ab Februar erneut zu einem Shutdown kommen. Zudem sei noch
völlig unklar, ob und wenn ja, wann und in welcher Qualität die
Daten nachgereicht werden können, erläutern die Ökonomen der Helaba
in ihrem Tagesausblick.
In Wien richtet sich der Fokus auf Zahlen von Wienerberger und
Strabag. Wienerberger profitierte in den ersten neun Monaten des
Geschäftsjahres von einem wachsenden Geschäft mit Dach- und
Rohrlösungen. Der Konzernumsatz stieg von 3,4 auf 3,5 Mrd. Euro, der
Gewinn nach Steuern erhöhte sich kräftig von 49 Mio. Euro auf 173
Mio. Euro. Belastend wirkte der "inflationäre Kostendruck" und das
schwächer als erwartet laufende Segment Neubauwohnungen, so das
Unternehmen.
Die Zahlen des Ziegelproduzenten seien "nicht so schlecht",
resümierten die Barclays-Analysten. Zwar habe Wienerberger den
Ausblick gesenkt, dieser liege nun aber im Rahmen der
Konsensschätzungen. Wienerberger habe mit den Zahlen die Erwartungen
verfehlt, die Gewinnwarnung falle aber moderat aus und der Markt
habe bereits einen übertriebenen Pessimismus eingepreist, hieß es
inzwischen von der Erste Group.
Die Strabag hat in den ersten neun Monaten 2025 erneut kräftig
zugelegt und erstmals in ihrer Geschichte einen Auftragsbestand von
mehr als 30 Mrd. Euro erreicht. Konkret stieg dieser um 24 Prozent
auf 31,4 Mrd. Euro, wie das Unternehmen bekannt gab. Die Bauleistung
erhöhte sich im selben Zeitraum um 6 Prozent auf 14,4 Mrd. Euro.
Analyst Michael Marschallinger von der Erste Group schrieb von
"besser als erwartet" ausgefallenen Ergebnissen des Baukonzerns.
Noch würden sich die deutschen Infrastrukturinvestitionen nicht in
den Zahlen widerspiegeln, diese sollten dem Unternehmen auch in den
kommenden Jahren eine hohe Kapazitätsauslastung sichern.
Am Mittwoch hatte der ATX um 1,50 Prozent höher bei 4.931,68
Punkten geschlossen.
Die größten Kursgewinner im prime market am Mittwoch:
voestalpine +8,08% 34,78 Euro
Lenzing +4,80% 21,85 Euro
Rosenbauer +3,22% 44,90 Euro
Die größten Kursverlierer im prime market am Mittwoch:
DO&CO -3,50% 193,00 Euro
AT&S -3,36% 28,75 Euro
Palfinger -2,50% 29,25 Euro
spa/ste
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Autor: - APA/spa/ste
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| DAX | 24.041,62 | -339,84 | -1,39% |
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| S & P 500 (EOD) | 6.737,49 | -113,43 | -1,66% |
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| Yen/US$ | 0,0065 | 0,00 | 0,09% |
| CHF/US$ | 1,2611 | 0,00 | 0,04% |
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| baha Brent Indication | 62,76 | 0,06 | 0,09% |
| Gold | 4.194,50 | 58,67 | 1,42% |
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