| Wiener Börse (Mittag) - ATX baut Vortagesgewinne aus / Positives Umfeld nach Ende des US-Shutdowns - Strabag und Wienerberger nach Zahlen gesucht |
| 13.11.2025 12:07:00 |
Nach drei Gewinntagen in Folge hat der ATX am
Donnerstag etwas weiter zugelegt. Zu Mittag notierte der Leitindex
0,26 Prozent höher bei 4.944 Punkten. Auf die Rekordmarke bei gut
5.000 Einheiten vom Juli 2007 fehlen dem Barometer noch rund 1,4
Prozent. Der ATX Prime stand mit plus 0,26 Prozent auf 2.455
Zählern.
Auch im europäischen Umfeld herrschte nach dem Ende des
Teilstillstands der US-Shutdowns eine tendenziell positive Stimmung
vor. Marktbeobachter schlugen jedoch auch warnende Töne an, zumal
mit dem Ende des Übergangshaushalts Ende Jänner bereits bald der
nächste Shutdown droht. "Die genauen Auswirkungen des Shutdowns wird
man in den nächsten Wochen nach und nach genauer einschätzen können,
wenn die zuletzt ausgefallenen Datenveröffentlichungen nachgeholt
werden", erklärte zudem Commerzbank-Ökonom Christoph Balz.
In Wien richtete sich der Fokus auf Zahlen von Strabag,
Wienerberger und Polytec. Anteilsscheine der Strabag erholten sich
nach den schwachen Vorwochen um 5,4 Prozent. Der Baukonzern hat in
den ersten neun Monaten 2025 kräftig zugelegt und überzeugte zudem
mit dem Auftragseingang. Analyst Michael Marschallinger von der
Erste Group schrieb von "besser als erwartet" ausgefallenen Zahlen.
Noch würden sich die deutschen Infrastrukturinvestitionen nicht in
den Zahlen widerspiegeln, diese sollten dem Unternehmen auch in den
kommenden Jahren eine hohe Kapazitätsauslastung sichern.
Wienerberger drehten nach einem schwachen Handelsstart auf plus
3,3 Prozent, nachdem das Unternehmen mit seinen Drittquartalszahlen
die Erwartungen verfehlt und den Ausblick gesenkt hatte. Die Zahlen
des Ziegelproduzenten seien "nicht so schlecht", resümierten die
Barclays-Analysten. Zwar habe Wienerberger den Ausblick gesenkt,
dieser liege nun aber im Rahmen der Konsensschätzungen. Wienerberger
habe mit den Zahlen die Erwartungen verfehlt, die Gewinnwarnung
falle aber moderat aus und der Markt habe bereits einen
übertriebenen Pessimismus eingepreist, hieß es inzwischen von der
Erste Group.
Polytec-Papiere notierten 0,7 Prozent höher und hielten sich
somit innerhalb der Spanne der Vortage. Die positive
Ertragsentwicklung habe sich fortgesetzt, sei jedoch leicht hinter
den Erwartungen geblieben, hieß es von der Baader Bank zum
Zahlenwerk des Automobilzulieferers.
spa/ste
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Autor: - APA/spa/ste
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