| Wiener Börse (Nachmittag) - ATX baut Vortagesgewinne aus / Nach Ende des US-Shutdowns - Strabag und Wienerberger nach Zahlen gesucht |
| 13.11.2025 14:31:00 |
Nach drei Gewinntagen in Folge hat der ATX am
Donnerstag etwas weiter zugelegt. Am Nachmittag notierte der
Leitindex 0,15 Prozent höher bei 4.939 Punkten. Auf die Rekordmarke
bei gut 5.000 Einheiten vom Juli 2007 fehlen dem Barometer noch rund
eineinhalb Prozent. Der ATX Prime stand mit plus 0,16 Prozent auf
2.453 Zählern.
Im europäischen Umfeld war nach dem freundlichen Auftakt zuletzt
kein klarer Trend mehr erkennbar. Die positiven Impulse durch das
Ende des US-Shutdowns wichen zunehmend warnenden Tönen von
Marktbeobachtern, zumal mit dem Auslaufen des Übergangshaushalts
Ende Jänner bereits der nächste Stillstand drohen könnte. Da viele
US-Konjunkturdaten erst in den kommenden Tagen nachgereicht werden,
bleibt die Unsicherheit an den Märkten vorerst hoch.
In Wien richtete sich der Fokus auf Zahlen von Strabag,
Wienerberger und Polytec. Anteilsscheine der Strabag erholten sich
nach den schwachen Vorwochen um 5,3 Prozent. Der Baukonzern hat in
den ersten neun Monaten 2025 kräftig zugelegt und überzeugte zudem
mit dem Auftragseingang. Analyst Michael Marschallinger von der
Erste Group schrieb von "besser als erwartet" ausgefallenen Zahlen.
Noch würden sich die deutschen Infrastrukturinvestitionen nicht in
den Zahlen widerspiegeln, diese sollten dem Unternehmen auch in den
kommenden Jahren eine hohe Kapazitätsauslastung sichern.
Wienerberger drehten nach einem schwachen Handelsstart auf plus
1,7 Prozent, nachdem das Unternehmen mit seinen Drittquartalszahlen
die Erwartungen verfehlt und den Ausblick gesenkt hatte. Die Zahlen
des Ziegelproduzenten seien "nicht so schlecht", resümierten die
Barclays-Analysten. Zwar habe Wienerberger den Ausblick gesenkt,
dieser liege nun aber im Rahmen der Konsensschätzungen. Wienerberger
habe mit den Zahlen die Erwartungen verfehlt, die Gewinnwarnung
falle aber moderat aus und der Markt habe bereits einen
übertriebenen Pessimismus eingepreist, hieß es inzwischen von der
Erste Group.
Polytec-Papiere notierten 2,7 Prozent höher. Die positive
Ertragsentwicklung habe sich fortgesetzt, sei jedoch leicht hinter
den Erwartungen geblieben, hieß es von der Baader Bank zum
Zahlenwerk des Automobilzulieferers.
spa/lof
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Autor: - APA/spa/lof
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