| Nato-Generalsekretär Rutte erfreut über Wehrdienst-Einigung |
| 13.11.2025 15:46:00 |
Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat sich
erfreut über die Wehrdienst-Einigung in Deutschland geäußert. "Ich
bin sehr glücklich zu hören, dass sich die Koalition hier in
Deutschland darauf geeinigt hat, wie man jetzt weitermacht. Es ist
sehr wichtig, dass es jetzt eine politische Einigung gibt", sagte
der niederländische Politiker bei einem Besuch des Nato-Stützpunkts
in Geilenkirchen bei Aachen.
Auf die Frage, ob er die Wiedereinführung einer allgemeinen
Wehrpflicht in Deutschland für notwendig halte, sagte Rutte, jedes
Nato-Mitgliedsland müsse selbst entscheiden, wie es das Militär mit
ausreichend Personal versorge.
Wüst: Flächendeckende Musterung ist faires Verfahren
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) sagte, die Bundeswehr
benötige mehr Personal. "Es ist richtig, dass die Bundesregierung
dieses Ziel jetzt entschlossen voranbringt." Die jetzt von der
Bundesregierung anvisierte flächendeckende Musterung sei ein faires
Verfahren, auch die Möglichkeit zum schnellen Nachsteuern sei
wichtig und richtig.
Union und SPD hatten sich zuvor auf die Säulen des neuen
Wehrdienstes geeinigt und damit ihren wochenlangen Streit beigelegt.
Bei zu niedrigen Freiwilligenzahlen soll der Bundestag eine
sogenannte Bedarfswehrpflicht beschließen können, bei der dann auch
ein Zufallsverfahren zur Auswahl genutzt werden kann, wie Politiker
der Regierungsparteien erklärten.
Rutte: "Augen der Nato" befinden sich in Nordrhein-Westfalen
Rutte bezeichnete die in Geilenkirchen stationierten Awacs-Flugzeuge
als "die Augen der Nato im Himmel". Die umgebauten
Boeing-707-Maschinen überwachen den Luftraum mit dem Ziel der
Früherkennung möglicher Gefahren und der Vorwarnung des Bündnisses.
Die Maschinen fallen durch ihr großes, einem Pilz gleichenden
Radargerät auf dem Rücken der Flugzeuge auf. Damit können sie andere
Luftfahrzeuge in mehr als 400 Kilometern Entfernung orten und
identifizieren.
Wüst sagte, Russland sei verantwortlich für gezielte Provokationen -
auch durch Verletzungen des Nato-Luftraums. "Das ist inakzeptabel.
Zur eigenen Verteidigungsfähigkeit gehört auch die luftgestützte
Früherkennung und Vorwarnung, die in dieser neuen Weltunordnung
unverzichtbar geworden sind", sagte Wüst. "Das Rückgrat der
Nato-Luft- und Seeraumüberwachung steht hier bei uns in
Nordrhein-Westfalen."/cd/DP/jha
AXC0341 2025-11-13/15:46
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Autor: - dpa-AFX
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