| Wiener Börse - ATX legt Verschnaufpause ein / Nach Ende des US-Shutdowns - Strabag und Wienerberger nach Zahlen gesucht - Verbund unter Druck |
| 13.11.2025 18:06:00 |
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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Einzelwerte ergänzt.
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Auf dem Weg zum Allzeithoch hat der ATX am
Donnerstag einen Schritt zurück gemacht. Nach positivem Auftakt
drehte der Leitindex im Einklang mit den europäischen Börsen und
einer schwächeren Wall Street ins Minus und schloss schließlich 0,61
Prozent tiefer bei 4.901,81 Punkten. Auf die Rekordmarke von gut
5.000 Zählern aus Juli 2007 fehlen nun wieder mehr als zwei Prozent.
Der ATX Prime gab um 0,54 Prozent auf 2.635,77 Punkte nach.
Die anfangs positiven Impulse durch das Ende des US-Shutdowns
wichen zunehmend warnenden Tönen von Marktbeobachtern, zumal mit dem
Auslaufen des Übergangshaushalts Ende Jänner bereits der nächste
Stillstand drohen könnte. Da viele US-Konjunkturdaten erst in den
kommenden Tagen nachgereicht werden, bleibt die Unsicherheit an den
Märkten vorerst erhöht.
Dass die Verluste am Wiener Aktienmarkt nicht noch stärker
ausfielen lag auch an gut aufgenommenen Unternehmenszahlen.
Anteilsscheine der Strabag erholten sich nach den schwachen
Vorwochen um 3,7 Prozent. Der Baukonzern hat in den ersten neun
Monaten 2025 kräftig zugelegt und überzeugte zudem mit dem
Auftragseingang. Analyst Michael Marschallinger von der Erste Group
schrieb von "besser als erwartet" ausgefallenen Zahlen. Noch würden
sich die deutschen Infrastrukturinvestitionen nicht in den Zahlen
widerspiegeln, diese sollten dem Unternehmen auch in den kommenden
Jahren eine hohe Kapazitätsauslastung sichern.
Wienerberger gewannen 1,1 Prozent, obwohl das Unternehmen mit
seinen Drittquartalszahlen die Erwartungen leicht verfehlt und die
Prognose gesenkt hatte. Die Zahlen des Ziegelproduzenten seien
"nicht so schlecht", resümierten die Barclays-Analysten. Zwar habe
Wienerberger den Ausblick gesenkt, dieser liege nun aber im Rahmen
der Konsensschätzungen. Wienerberger habe mit den Zahlen die
Erwartungen verfehlt, die Gewinnwarnung falle aber moderat aus und
der Markt habe bereits einen übertriebenen Pessimismus eingepreist,
hieß es inzwischen von der Erste Group.
Polytec-Papiere schlossen fünf Prozent höher. Die positive
Ertragsentwicklung habe sich fortgesetzt, sei jedoch leicht hinter
den Erwartungen geblieben, hieß es von der Baader Bank zum
Zahlenwerk des Automobilzulieferers.
Unter Abgabedruck standen jedoch die Anteile am ATX-Schwergewicht
Verbund und verloren 5,2 Prozent. Bezüglich der Schäden an den
beiden ausgefallenen Pumpspeicherkraftwerken in Salzburg erwartet
der Versorger bis Monatsende neue Details. "Konkrete
Reparatur-Konzepte und Zeitpläne sind uns seitens unserer
Vertragspartner bis Ende November angekündigt", sagte Michael
Strugl, Chef des Versorgers, am Donnerstag.
spa/lof
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Autor: - APA/spa/lof
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