| Brasilien gibt Deutschland Schlüsselrolle bei Klimagipfel |
| 13.11.2025 19:51:00 |
Der brasilianische Klimagipfel-Gastgeber teilt
Deutschland für die nächsten Tage eine wichtige Rolle zu. Der in der
Klimadiplomatie sehr erfahrene Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth
(SPD) wurde vom brasilianischen Gastgeber damit beauftragt, die
Verhandlungen zum wichtigen Thema Anpassung gemeinsam mit der
gambischen Umweltministerin Rohey John Manjan voranzubringen und
zwischen den verschiedenen Ländergruppen zu vermitteln.
In den Klimaverhandlungen will man sich auf Indikatoren einigen, mit
denen messbar gemacht werden soll, wie stark sich Länder anpassen
müssen - es geht etwa darum, wie sich die Verfügbarkeit von
Lebensmitteln verändert, welche durch den Klimawandel häufiger
werdenden Krankheiten verbreitet sind oder wie viele Menschen im
Zusammenhang mit Hitze sterben.
Riesiger Bedarf bei der Anpassung
Ein UN-Report zur "Anpassungslücke" zeigt, dass Entwicklungsländer
bis 2035 jährlich mindestens 310 Milliarden US-Dollar (268
Milliarden Euro) brauchen, um sich an die Erderwärmung anzupassen -
das Zwölffache der derzeitigen internationalen öffentlichen
Finanzmittel. Dazu gehört etwa, Staudämme zu bauen oder die
Landwirtschaft so umzubauen, dass sie häufigeren und heftigen Dürren
standhalten kann.
In Belém geht es daher auch um die Aufstockung der Mittel für
Anpassung, die reichere Länder den ärmeren zahlen - hier steht
angesichts des enormen Bedarfs eine Verdreifachung bisheriger
Zusagen im Raum.
Es ist auf den Weltklimakonferenzen gängige Praxis, dass
Delegationsführer einzelner Länder die Verantwortung für bestimmte
Verhandlungsstränge übernehmen. So sind in den nächsten Tagen etwa
Ägypten und Spanien für die Verhandlungen zur Verringerung
klimaschädlicher Emissionen zuständig, Kenia und Großbritannien für
das immer stark umstrittene Thema Finanzen./swe/DP/he
AXC0416 2025-11-13/19:51
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Autor: - dpa-AFX
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