| Junge Union hält Druck auf Merz im Rentenstreit aufrecht |
| 14.11.2025 11:42:00 |
Vor der mit Spannung erwarteten Rede von
Bundeskanzler Friedrich Merz beim Deutschlandtag der Jungen Union
(JU) hält die Jugendorganisation den Druck auf den CDU-Chef im
Rentenstreit aufrecht. In einem Interview der Deutschen
Presse-Agentur drohte der JU-Vorsitzende Johannes Winkel erneut mit
Ablehnung des Rentenpakets im Bundestags, falls es keine Änderungen
gibt. "Das ist die Position der Jungen Gruppe, diese folgt aus einem
Beschluss, und dieser Beschluss gilt."
Der Jungen Gruppe im Bundestag gehören 18 Abgeordnete an, die zum
Zeitpunkt der Bundestagswahl im Februar nicht älter als 35 Jahren
waren und alle in der Jungen Union sind. Da CDU, CSU und SPD im
Bundestag nur eine Mehrheit von 12 Stimmen haben, könnte der
Unions-Nachwuchs das Rentenpaket kippen.
Die Junge Gruppe stößt sich an einer Formulierung in dem vom
Kabinett und damit auch von Merz beschlossenen Rentengesetzentwurf,
nach dem auch nach 2031 das Rentenniveau um rund einen Prozentpunkt
höher als im geltenden Recht liegen soll. Sie moniert, dass das
nicht im Koalitionsvertrag vereinbart worden ist und 118 Milliarden
Euro zusätzlich kosten würde.
JU setzt auf "Enkelfähigkeit" der Rentenpolitik
Winkel betonte, dass die Junge Union zum Koalitionsvertrag stehe,
obwohl er für die junge Generation bei der Rente nicht gut
ausgefallen sei. Man sei aber nicht bereit, darüber hinaus zu gehen.
Der JU-Chef betonte, dass Merz immer wieder Bezug auf die
"Enkelfähigkeit" seiner Politik genommen habe. Wenn aber nun durch
einen Gesetzesentwurf Folgekosten von 118 Milliarden Euro über den
Koalitionsvertrag hinaus entstünden, die von der nächsten Generation
getragen werden müssten, "dann ist das nicht enkelfähig", sagte
Winkel./mfi/DP/men
AXC0125 2025-11-14/11:42
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Autor: - dpa-AFX
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