| ROUNDUP/Senkung der Ticketsteuer: Luftfahrt verspricht mehr Flüge |
| 14.11.2025 12:56:00 |
Steigende Touristenzahlen, ein größeres
Flugangebot und mehr Messebesucher: Die Reise- und
Luftverkehrswirtschaft verspricht sich einiges von der angekündigten
Absenkung der deutschen Luftverkehrssteuer ab Mitte kommenden Jahres
und weiteren Maßnahmen. Unkonkret bleibt sie hingegen bei der Frage,
ob dadurch auch die Tickets für Fluggäste günstiger werden.
"Das ist ein erster wichtiger Schritt, damit Urlaub für alle
bezahlbar bleibt", sagt der Präsident des Deutschen Reiseverbandes,
Albin Loidl. Nach den Vereinbarungen des Koalitionsausschusses
erwartet er auch Entlastungen bei den Gebühren für Flugsicherung und
Luftsicherheit. Die Kosten seien nicht nur eine wirtschaftliche
Belastung. "Das ist eine soziale Frage. Urlaub muss bezahlbar
bleiben - gerade für Familien."
Lufthansa prüft Flugangebot
Die Lufthansa als mit Abstand größte deutsche Airline hält die
Entlastungen für notwendig, um das Angebot an deutschen Flughäfen zu
sichern. Einzelne Strecken, die bereits zur Disposition standen,
könnten nun erneut geprüft werden, kündigte eine Sprecherin an. Die
Kunden profitierten unmittelbar von dem besseren Angebot.
Laut Branchenverband BDL sinken die staatlichen Standortkosten für
Luftverkehr um rund 10 Prozent. "Davon profitieren unter anderem die
Tourismus- und Messewirtschaft sowie die Logistik in erheblichem
Maße", sagt BDL-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang.
Mehr Geschäftsreisende erwartet
Mehr Geschäftsreisende erwartet der Tourismus-Koordinator der
Bundesregierung, Christoph Ploß (CDU). "Ein wettbewerbsfähiger
Luftfahrtstandort Deutschland wird nicht nur unsere Volkswirtschaft
stärken, sondern die besseren Wettbewerbsbedingungen werden auch
dazu führen, dass mehr Touristen und Geschäftsreisende nach
Deutschland kommen", sagte er der Funke Mediengruppe. Besonders
profitieren werde der Messestandort Deutschland.
Die Gewerkschaft Verdi verlangt zusätzlich zur Absenkung der
Ticketsteuer weitere Entlastungen für den europäischen Luftverkehr.
Die heimischen Airlines, Flughäfen und Beschäftigten würden
gegenüber Drittstaaten-Airlines systematisch benachteiligt,
kritisierte die Vize-Verdi-Chefin Christine Behle. Die europäischen
Unternehmen müssten strengere Regeln befolgen, während die
Konkurrenz die Vorgaben leicht umgehen könne./ceb/DP/jha
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AXC0150 2025-11-14/12:56
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Autor: - dpa-AFX
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