| Deutschland sagt Finanzierung von US-Waffen für Ukraine zu |
| 14.11.2025 14:20:00 |
Deutschland will eine weitere dreistellige
Millionensumme für amerikanische Waffen- und Munitionslieferungen an
die Ukraine bereitstellen. Man habe sich darauf verständigt, sich
mit mindestens 150 Millionen Euro an einem neuen Paket der
sogenannten Purl-Initiative zu beteiligen, sagte
Verteidigungsminister Boris Pistorius nach einem Treffen mit
Amtskollegen aus wichtigen europäischen Ländern sowie der
EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas in Berlin. Es sei klar, dass man die
Ukraine nicht alleine lassen werde.
Zu den aktuellen russischen Angriffen auf das Land sagte Pistorius,
es gehe Kremlchef Wladimir Putin derzeit sehr erkennbar und klar
darum, den Winter für die Ukraine so unerträglich wie möglich zu
machen und den Widerstandswillen der Ukrainerinnen und Ukrainer zu
brechen. Mehr Menschenverachtung sei kaum vorstellbar.
Deutschland kommt Forderungen von Trump nach
Die sogenannte Purl-Initiative sieht vor, dass in den USA
hergestellte Munition und Waffen an die europäischen Verbündeten und
Kanada verkauft werden - und diese sie dann der Ukraine zur
Verfügung stellen. Purl steht für "Prioritised Ukraine Requirements
List". Auf Deutsch bedeutet das etwa: Priorisierte Bedarfsliste für
die Ukraine.
Die Initiative war gestartet worden, um Forderungen von US-Präsident
Donald Trump nachzukommen. Dieser ist der Ansicht, dass die USA in
der Vergangenheit einen deutlich zu großen Anteil an der
Ukraine-Unterstützung hatten und will nun, dass die anderen
Alliierten für weitere US-Militärhilfen zahlen. Deutschland hat
bereits vor einiger Zeit 500 Millionen US-Dollar (430 Mio. Euro) für
die Initiative zugesagt. Am Donnerstag hatten zuletzt die nordischen
und baltischen Nato-Länder die Finanzierung eines
500-Millionen-Dollar Pakets zugesagt.
Ukrainischer Minister per Video zugeschaltet
Zu dem Treffen der Fünfergruppe ("Group of Five") in Berlin hatte
Pistorius seine Amtskollegen aus Frankreich, Großbritannien, Italien
und Polen sowie Kallas eingeladen. Zudem war nach Angaben von
Pistorius der ukrainische Verteidigungsminister Denys Schmyhal als
Gast zugeschaltet, der über die Lage in seinem Land berichtete.
Die Treffen im Fünfer-Format wurden nach dem Wahlsieg von
US-Präsident Donald Trump eingerichtet. Ziel ist eine Stärkung der
europäischen Sicherheit und Verteidigungsbereitschaft. Der Streit
darum, wie verlässlich die USA als Bündnispartner noch sind, wurde
inzwischen und bis auf Weiteres mit den neuen und gemeinsamen
Verteidigungsplänen der Nato entschärft./aha/DP/jha
AXC0177 2025-11-14/14:20
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Autor: - dpa-AFX
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