| Wiener Börse - ATX mit sehr schwachem Wochenausklang / Aber gute Wochenbilanz - International sehr trübe Anlegerstimmung - Analystenanpassungen bei Strabag und Wienerberger |
| 14.11.2025 18:02:00 |
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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Einzelwerte ergänzt.
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Die Wiener Börse hat zum Ausklang einer guten Woche
noch einmal nachgegeben. Im Einklang mit einer international trüben
Anlegerstimmung rutschte der ATX deutlich bis an die Marke von 4.800
Punkten hinab, bevor er sich wieder fangen konnte. Letztlich
beendete er den Handel 0,99 Prozent leichter bei 4.853,39 Punkten.
Dank der starken ersten Wochenhälfte bleibt dem Leitindex ein
Wochenplus von gut zwei Prozent. Der ATX Prime fiel am Freitag um
1,01 Prozent auf 2.411,29 Zähler.
Marktbeobachter verwiesen auf die erhöhte Unsicherheit, wodurch
Investoren vor dem Wochenende Gewinne mitnahmen. Neue Aussagen der
Fed hatten die Zinssenkungserwartungen mit Blick auf die
Dezembersitzung der US-Notenbank gedämpft. Darüber hinaus dürften
die Anleger nach dem Ende des US-Shutdowns nun die nachträglichen
US-Datenveröffentlichungen abwarten. Einmal mehr drehte sich die
Diskussion auch um die hohen Bewertungen im US-Technologiesektor und
die hohen Investitionen der KI-Riesen.
Vor diesem Hintergrund setzten auch in Wien bei einigen Titeln
Gewinnmitnahmen ein. AT&S büßten zwei Prozent ein. Erste Group,
BAWAG und RBI verloren zwischen 1,3 und 3,2 Prozent. voestalpine
fielen um ein Prozent.
Unterdessen reagierten mehrere Analysten mit Anpassungen auf die
am Vortag vorgelegten Quartalsberichte. Die Erste Group stufte
Strabag von "Accumulate" auf "Buy" hoch und erhöhte das Kursziel
leicht auf 95,3 Euro. Als herausragende Kennzahl bleibe "der
Auftragsbestand, der mit einem Anstieg von 24 Prozent gegenüber dem
Vorjahr ein Rekordniveau von knapp über 31 Mrd. Euro erreichte", so
Analyst Michael Marschallinger. Strabag-Aktien schlossen als bester
ATX-Wert 2,3 Prozent fester bei 72,10 Euro.
Wienerberger kamen um 1,9 Prozent zurück auf 26,40 Euro. Barclays
bestätigte ihre "Overweight"-Empfehlung für die Papiere, senkte
jedoch das Kursziel geringfügig auf 35 Euro. Auch Berenberg
reduzierte ihr Wienerberger-Kursziel auf 35 Euro, bekräftigte aber
die Kaufempfehlung.
Unter den Nebenwerten legten Rosenbauer Zahlen vor. Der
Feuerwehrausrüster hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2025
mehr Umsatz erzielt, aber auch seinen Verlust leicht ausgeweitet.
Baader-Analyst Volker Bosse sprach in einer ersten Einschätzung von
"guten Ergebnissen". Die Titel gaben leicht nach.
spa/mik
ISIN AT0000999982
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Autor: - APA/spa/mik
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