| Moskau wirft Berlin Unterdrückung der Opposition vor |
| 14.11.2025 20:26:00 |
Wegen des Wirbels um die geplante Reise mehrerer
AfD-Politiker nach Russland hat Ex-Kremlchef Dmitri Medwedew der
Bundesregierung die Unterdrückung der Opposition vorgeworfen. "Ich
denke, dass die Alternative für Deutschland als politische Kraft -
und übrigens sehr gewichtige - jetzt in Deutschland kolossalem Druck
ausgesetzt wird", sagte Medwedew der staatlichen Nachrichtenagentur
Tass zufolge. Die derzeitige Regierungskoalition habe sich wegen der
Russlandreise der AfD "in die Hosen gemacht".
"Parteigenosse (Friedrich) Merz hat entschieden, wenn sie (die
AfD-Abgeordneten) jetzt nach Russland fahren, dann wäre das für
seine Koalition sehr schlecht", sagte der als Vizechef des
nationalen Sicherheitsrats in Russland immer noch einflussreiche
Medwedew. Daher sei der AfD bedeutet worden, dass sie besser nicht
fahre - und angesichts ihrer bedrängten Lage sei der Partei "keine
andere Wahl geblieben". Für die deutsch-russischen Beziehungen sei
dies jedoch schlecht.
Auslöser seines Ärgers ist der Wirbel um die geplante Reise der
AfD-Bundestagsabgeordneten Steffen Kotré und Rainer Rothfuß in den
russischen Schwarzmeerkurort Sotschi zum "Internationalen Symposium
im Format Brics-Europa". Nach auch parteiinternem Ärger sagte
Rothfuß die Reise ab. Kotré hingegen ist laut Medienberichten
zusammen mit den AfD-Politikern Jörg Urban und Hans Neuhoff
inzwischen in Russland gelandet.
Medwedew drohte mit Atomschlag gegen Berlin
Medwedew, der als Redner in Sotschi auftritt, gilt als Hardliner im
Umfeld von Kremlchef Wladimir Putin. In Russlands Krieg gegen die
Ukraine forderte er etwa die Eroberung von Odessa oder der
Hauptstadt Kiew, dem Westen drohte er mehrfach mit Atomschlägen -
unter anderem auch gegen Berlin./bal/DP/he
AXC0253 2025-11-14/20:26
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Autor: - dpa-AFX
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