Zumtobel machte zum Halbjahr weniger Umsatz und Gewinn / CEO Felder: Auftragslage erholt sich sehr langsam - 8,5 Prozent weniger Umsatz, Gewinneinbruch um ein Drittel auf 21,2 Mio. Euro
07.12.2023 08:58:00

Für den Vorarlberger Leuchtenkonzern Zumtobel laufen die Geschäfte derzeit eher zäh: Umsatz und Gewinn sind in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2023/24 deutlich zurückgegangen. "Die Auftragslage im Komponentengeschäft erholt sich sehr langsam", berichtete CEO Alfred Felder am Donnerstag laut Mitteilung. Der Umsatz sank um 8,5 Prozent auf 574,4 Mio. Euro, der Unternehmensgewinn ging um ein Drittel von 33,7 Mio. auf 21,2 Mio. Euro zurück.
"Die Lager der Kunden sind gut gefüllt, der Druck auf die Preise ist hoch und die Baubranche schwächelt", erklärte Felder. "In diesem Marktumfeld wird auch die zweite Hälfte des Geschäftsjahres mehr als herausfordernd für uns. Wir haben entsprechende Maßnahmen eingeleitet, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu stärken."
Um Währungseffekte bereinigt betrug der Umsatzrückgang im ersten Halbjahr 6,8 Prozent. Im Components-Segment gab es im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzminus von 22,8 Prozent auf 152,1 Mio. Euro, während die Verkaufserlöse im Lighting-Segment nur um 1,5 Prozent auf 454,4 Mio. Euro nachgaben.
Im Zuge der rückläufigen Umsätze sank das operative Ergebnis (EBIT) der Zumtobel Group von 50,8 Mio. auf 30,9 Mio. Euro. Allerdings wird ab diesem Halbjahr das um Sondereffekte bereinigte EBIT ausgewiesen: Zu den Sondereffekten, die das operative Ergebnis belastet haben, gehört auch der am 10. November 2023 vereinbarte Sozialplan für insgesamt 170 Beschäftigte der Zumtobel-Gruppe, der mit 9,1 Mio. Euro beziffert wird. Die bereinigte EBIT-Marge beträgt 7,0 Prozent, nach 8,1 Prozent im Vorjahreszeitraum.
Der Periodengewinn beträgt 21,2 Mio. Euro (nach 33,7 Mio. Euro). Für die Aktionäre ergibt das ein Ergebnis je Aktie (unverwässert bei 43,1 Mio. Aktien) von 0,49 Euro (1. Halbjahr 2022/23: 0,78 Euro).
Die Eigenkapitalquote zum 31. Oktober 2023 ist mit 42,1 Prozent im Vergleich zum Bilanzstichtag unverändert (30. April 2023: 42,1 Prozent). Das Eigenkapital erhöhte sich gegenüber dem Bilanzstichtag 30. April 2023 um 4,8 Mio. Euro auf 426,5 Mio. Euro. Die Nettoverbindlichkeiten stiegen auf 93,2 Mio. Euro (30. April 2023: 86,9 Mio. Euro).
Für das gesamte Geschäftsjahr 2023/24 rechnet der Zumtobel-Vorstand weiterhin mit einem Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich und einer bereinigten EBIT-Marge von 4 bis 6 Prozent.
ivn/kre
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