Wiener Börse 2 - ATX schloss leichte 0,2 Prozent tiefer / Chipkonzern AT&S verlor dagegen satte 7,8 Prozent |
01.02.2023 18:04:00 |
Der Wiener Aktienmarkt hat am Mittwoch Verluste
verbucht. Nach einem positiven Start und Verlauf rutschten die Kurse
am späteren Nachmittag ab. Der Leitindex ATX verlor 0,16 Prozent und
schloss bei 3.378,29 Punkten. Der etwas breitere ATX Prime ging bei
1.697,63 Einheiten und 0,14 Prozent tiefer aus dem Handel.
Die US-Börsen in New York sind schwach gestartet. Der ADP-Bericht
zum US-Arbeitsmarkt war schlechter als erwartet ausgefallen. Zwar
ist die Zahl der Beschäftigten gestiegen, dafür wesentlich geringer
als erwartet. Am Abend, nach dem europäischen Börsenschluss, wird
die Fed ihre Zinsentscheidung bekannt geben. Christian Henke vom
Broker IG erwartet eine Anhebung um 0,25 Prozentpunkte. "Weitaus
interessanter für die Finanzmärkte dürften die Aussagen von Fed-Chef
Jerome Powell sein", so Henke in einem Kommentar.
In Wien stachen die Aktien von AT&S hervor - sie rutschten um 7,8
Prozent ab, nachdem sie die Erwartungen für das Geschäftsjahr
2022/23 runtergeschraubt haben. Der Konzern geht nun nicht mehr von
einem Umsatz von rund 2,1 Mrd. Euro aus, sondern nur noch von rund
1,8 Mrd. Euro. Grund sei die schwache Nachfrage, insbesondere bei
IC-Substraten. Morgen wird der steirische Chiphersteller Zahlen zum
3. Quartal vorlegen.
Die Aktien der Raiffeisen Bank International (RBI) gaben um 2,6
Prozent nach. Das Geldhaus hat im Geschäftsjahr 2022 den Gewinn
deutlich gesteigert - auf 3,6 Mrd. Euro, nach rund 1,4 Mrd. Euro im
Jahr davor. Operativ verzeichnete die Bank sowohl mit als auch ohne
Russland-Geschäft deutliche Zugewinne. Der Ausblick auf 2023 bliebe
aber unter ihren Erwartungen zurück, schrieben in der Früh Experten
der Erste Group.
Unter den anderen schwergewichteten Banken büßten Erste Group und
BAWAG um 0,9 und 0,3 Prozent an Wert ein. Merklich Verluste erlitten
dann die Papiere von Marinomed, mit einem Minus von 4,2 Prozent.
Die Titel von Wienerberger gewannen 0,5 Prozent. Die
Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) hat die angemeldete Übernahme des
französischen Dach- und Solaranbieters Terreal durch den
österreichischen Ziegelhersteller geprüft und für nicht
freigabefähig befunden. Die Wettbewerbshüter haben deshalb einen
Antrag auf vertiefte Prüfung an das Kartellgericht gestellt, teilte
die Behörde in einer Aussendung mit.
Starke Zuwächse gab es dagegen für die Titel von Lenzing (plus
3,5 Prozent) und Andritz (plus 2,4 Prozent). Wie die Analysten der
Erste Group schreiben, habe der Anlagebauer einen Auftrag in
Brasilien erhalten.
spo/sto
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Autor: - APA/spo/sto
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