Wiener Börse (Mittag) - ATX weiterhin mit Abschlägen / Leitindex verliert 0,8 Prozent nach zwischenzeitlicher Erholung - US-Arbeitsmarktbericht im Fokus - Bankaktien im Minus
03.02.2023 12:30:00

Die Wiener Börse hat sich am Freitag zu Mittag weiterhin mit Kursverlusten gezeigt. Der heimische Leitindex ATX hatte die Abschläge zwischenzeitlich deutlich verringert und war sogar ins Plus gedreht, drehte dann aber erneut und verlor bis 12.20 Uhr 0,80 Prozent auf 3.358,59 Einheiten, der breiter gefasste ATX Prime gab ebenfalls um 0,80 Prozent auf 1.688,86 Punkte nach.
Auch das europäische Börsenumfeld zeigte sich tendenziell schwächer. Am Vorabend hatten einige wichtige Konzerne wie Apple, Amazon und Alphabet mit ihren Quartalsergebnissen für Enttäuschung gesorgt - dies dürfte auch diesseits des Atlantiks für eine Stimmungstrübung sorgen.
Weitere Impulse aus den USA könnte am Nachmittag der US-Arbeitsmarktbeicht - das Datenhighlight des Tages - bringen. Die Vorgaben sind laut den Experten der Helaba durchwachsen. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe befinde sich zwar weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau, der ADP-Report hatte zuletzt aber enttäuscht und nur etwas mehr als hunderttausend neue Stellen in der Privatwirtschaft gezeigt, hieß es.
Experten der EZB-Geldpolitik haben ihre Inflationsprognosen für den Euroraum in diesem Jahr erneut erhöht. Die Volkswirte gehen inzwischen für heuer von einem Anstieg der Verbraucherpreise im Euroraum von 5,9 Prozent aus. Nach Einschätzung des litauischen Notenbankchefs Gediminas Šimkus zeigt die Inflationsentwicklung dennoch langsam eine Wende ins Positive. Gleichwohl könnten die Währungshüter auf die in Aussicht gestellte Zinsanhebung im März von 0,50 Prozentpunkten eine weitere im Mai im gleichen Volumen oder von 0,25 Prozentpunkten folgen lassen.
Mit Blick auf die Branchentafel waren Bankaktien unter Abgabedruck. Raiffeisen Bank International büßten bisher drei Prozent ein, die Titel hatten bereits am Vortag deutlich nachgegeben. Auch die Branchenkollegen BAWAG (minus 2,5 Prozent) und Erste Group (minus 1,3 Prozent) mussten Einbußen hinnehmen.
voestalpine legten um 0,7 Prozent zu. Vienna Insurance Group gewannen rund ein Prozent. Stark zulegen konnten AT&S, die um 4,3 Prozent anzogen.
kat/sto
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