ROUNDUP/Aktien New York: Indizes schütteln EZB-Zinserhöhung ab und legen zu |
16.03.2023 16:31:00 |
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Donnerstag der
Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) getrotzt. Auch die
jüngsten Negativ-Schlagzeilen aus dem Bankensektor dies- wie
jenseits des Atlantiks, die zuletzt für Marktturbulenzen gesorgt
hatten, scheinen langsam ihren Schrecken zu verlieren.
Der Leitindex Dow Jones Industrial schüttelte
anfängliche Verluste ab und legte zuletzt um 0,21 Prozent auf 31
940,38 Punkte zu. Noch stärker präsentierten sich die anderen
Indizes: Der marktbreite S&P 500 zog um 0,70 Prozent
auf 3919,10 Punkte an und der technologielastige Nasdaq 100
um 1,31 Prozent auf 12 411,57 Zähler.
Kurz vor dem Handelsstart in New York hatte die EZB wie erwartet
ihren Leitzins um 0,5 Prozentpunkte angehoben - trotz der jüngsten
Marktturbulenzen, die Negativ-Schlagzeilen aus dem Bankensenktor
ausgelöst hatten. Nach dem Kollaps mehrerer kleiner US-Institute
hatte sich die Lage in den Vereinigten Staaten zuletzt aber etwas
beruhigt. Zudem greift die Schweizer Notenbank der angeschlagenen
Großbank Credit Suisse mit einer milliardenschweren
Kreditlinie unter die Arme, was auch im europäischen Finanzsektor
für ein wenig Entspannung sorgte.
Bei den US-Banken zeigte sich am Donnerstag ein ähnlich
durchwachsenes Bild wie schon zuletzt. Die Papiere der First
Republic Bank bewegen sich mit einem weiteren
Kurseinbruch von 27 Prozent wieder auf ihr Rekordtief zu. Auch für
die Aktien einiger anderer Regionalbanken, die Auslöser der Malaise
mit dem größten US-Bankenkollaps seit der Finanzkrise 2008 gewesen
waren, ging es bergab, wenn auch weniger deutlich. Dagegen hielten
sich die Großen der Branche wie die Dow-Mitglieder JPMorgan
und Goldman Sachs sowie Bank of
America , Citigroup , Morgan Stanley
und Wells Fargo klar besser - hier
standen überwiegend Kursgewinne zu Buche.
Abseits des Finanzsektors konnten sich die Anteilseigner von Snap
und Meta über Aufschläge von 5,8 und
1,6 Prozent freuen. Die Aktien des Unternehmens hinter der populären
Foto-App Snapchat und der Facebook-Mutter profitierten von
Medienberichten, wonach die US-Regierung bei der populären Video-App
Tiktok erneut einen Eigentümerwechsel anstrebt. Sie fordere, dass
chinesische Anteilseigner aussteigen sollten, schrieben unter
anderem das "Wall Street Journal" und die Website "The Information".
Als Begründung wurden Sorgen um die nationale Sicherheit angeführt.
Nach der EU-Kommission verbot am Donnerstag auch die britische
Regierung die App auf Dienst-Handys.
Die Titel von Adobe verteuerten sich um fast 4,5
Prozent, nachdem das Softwareunternehmen Jahreszahlen vorgelegt und
nach Einschätzung von JPMorgan einen optimistischen Umsatzausblick
gegeben hatte./gl/jha/
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0305 2023-03-16/16:31
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Autor: - dpa-AFX
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