ROUNDUP: Scheinwerferspezialist Hella verdient zum Jahresauftakt mehr |
27.04.2023 10:18:00 |
LIPPSTADT (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Hella hat
mit Rückenwind durch steigende Erlöse zum Jahresauftakt im
Tagesgeschäft mehr Gewinn erwirtschaftet. "Der Start in das neue
Jahr war insgesamt sehr stark", sagte Firmenchef Michel Favre laut
Mitteilung vom Donnerstag. Der im MDax notierte
Scheinwerferhersteller sieht sich damit auf Kurs und bestätigte
seine Ziele für 2023, die unter anderem einen Rekordumsatz vorsehen.
Die Tochter des französischen Faurecia-Konzerns baute im ersten
Quartal ihre Geschäfte trotz einer gehemmten Entwicklung in China
deutlich aus. Das operative Ergebnis sei im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um rund zehn Prozent auf 111 Millionen Euro
gestiegen, hieß es vom Unternehmen in Lippstadt zur Vorlage
endgültiger Zahlen. Die entsprechende Marge lag indes mit 5,6
Prozent leicht unter dem Vorjahresniveau.
Firmenchef Favre begründete den leichten Rückgang mit erheblichen
Investitionen in Forschung und Entwicklung, "um unseren schnell
wachsenden Auftragsbestand zu bedienen". Zugleich sei Hella in der
Lage gewesen, die Auswirkungen der allgemeinen Teuerung zu
kompensieren. Der Umsatz kletterte im Berichtszeitraum - wie bereits
seit Mitte April bekannt - um mehr als 14 Prozent auf 2 Milliarden
Euro. Dabei seien alle Geschäftssegmente prozentual zweistellig
gewachsen, besonders hoch war die Nachfrage in der Lichttechnik.
An der Börse hielten sich die Reaktionen auf die Quartalsbilanz in
Grenzen. Die Aktie trat zuletzt nahezu auf der Stelle. Nach einem
recht schwankungsreichen Kursverlauf liegt das Papier in diesem Jahr
mit gut zwei Prozent im Plus.
Analyst Akshat Kacker von der US-Bank JPMorgan bescheinigte Hella
einen starken Jahresauftakt. Nun liege der Fokus auf der Höhe der
künftigen Investitionen, der Margenentwicklung und der Verbesserung
der operativen Barmittelentwicklung, schrieb der Branchenexperte.
Als eine der Folgen der Übernahme durch Faurecia hatte Hella zum
Jahreswechsel sein Geschäftsjahr auf das Kalenderjahr umgestellt.
Das Unternehmen, das am Markt inzwischen unter der Marke Forvia
aktiv ist, profitiert von einer guten Auftragslage.
Das Management hat deshalb für 2023 das Ziel ausgegeben, erstmals
die Umsatzmarke von 8 Milliarden Euro zu knacken, im Bestfall sollen
es sogar 8,5 Milliarden Euro werden. Die operative Marge soll in
diesem Jahr bei rund 5,5 bis 7 Prozent herauskommen./tav/mis/jha/
ISIN FR0000121147 DE000A13SX22
AXC0169 2023-04-27/10:18
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Autor: - dpa-AFX
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