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02.05.2023 10:05:00 |
Schumacher Packaging steigert Jahresumsatz auf 1,2 Milliarden Euro
(FOTO)
Ebersdorf bei Coburg (ots) - Die Schumacher Packaging Gruppe, einer
der größten
europaweit agierenden Hersteller für maßgeschneiderte Verpackungen
aus Well- und
Vollpappe ( http://www.schumacher-packaging.com/ ), hat ihren
Wachstumskurs im
Jahr 2022 erfolgreich fortgesetzt. Trotz hoher Volatilität und
schwieriger
wirtschaftlicher Bedingungen auf den Weltmärkten konnte das
Unternehmen seinen
Jahresumsatz nach Erlösschmälerungen im Vergleich zum Vorjahr um
fast 40 Prozent
auf rund 1,2 Milliarden Euro steigern. Ausschlaggebend für das
starke Wachstum
waren die Erschließung neuer Produktfelder sowie strategische
Entscheidungen.
Dennoch schaut Schumacher Packaging mit Sorge auf die Entwicklung
des
Industriestandorts Deutschland. Das Familienunternehmen feiert
dieses Jahr sein
75-jähriges Jubiläum.
Das Umsatzziel von 1 Milliarde Euro wurde über alle Bereiche der
Unternehmensgruppe hinweg deutlich übertroffen. Vor dem Hintergrund
gestiegener
Energiepreise, starker Inflation und sinkendem Konsum, die das
Marktgeschehen
mit Ausbruch des Kriegs gegen die Ukraine prägten, blieb der Absatz
des
Verpackungsspezialisten im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant. In
den
primären Geschäftsfeldern konnte kein Wachstum erzielt werden. Das
Umsatzwachstum wurde maßgeblich durch die Akquisition weiterer Werke
sowie die
Entwicklung neuer Produktfelder im Bereich Kunststoffreduktion,
insbesondere für
die Lebensmittelindustrie, aber auch den Online-Handel, erzielt. Die
Zahl der
Mitarbeitenden stieg im abgelaufenen Kalenderjahr von 3.700 auf
4.111.
Höchste Priorität: Versorgungssicherheit und Produktionskapazitäten
"Im vergangenen Jahr war unser wichtigstes Anliegen, die Versorgung
unserer
Kunden sicherzustellen", erläutert Firmenchef Björn Schumacher, der
das
Unternehmen in dritter Generation mit seinem Bruder Hendrik leitet.
"Das ist uns
gelungen, da wir als familiengeführtes Unternehmen sehr flexibel und
schnell
agieren und mutige Investitionsentscheidungen getroffen haben -
besonders in die
eigene Papierproduktion und den Ausbau erneuerbarer Energien", so
Schumacher.
Durch die Übernahme der Kartonfabrik Kaierde, die
Mehrheitsbeteiligung am
italienischen Wellpappenrohpapierhersteller Cartiere Modesto
Cardella SpA sowie
den Erwerb des Kartonagewerks Leipzig Land GmbH hat die
Unternehmensgruppe die
eigenen Produktions- und Verarbeitungskapazitäten deutlich erhöht.
Darüber
hinaus wurde ein Teil des 700 Millionen Euro umfassenden
Investitionsprogramms
bereits in das vergangene Jahr vorgezogen, um die energieintensive
Produktion
zunehmend von Erdgas unabhängig zu machen.
Dennoch bereiten den Geschäftsführern die hohen Energie- und
Lohnkosten große
Sorgen. "In Deutschland ansässige Industrieunternehmen sind immens
belastet.
Einige unserer Kunden haben uns bereits informiert, dass sie keine
Investitionen
mehr im Inland tätigen oder ihre Produktionsstätten ins Ausland
verlagern
werden, wo von Seiten der Politik andere Rahmenbedingungen bestehen.
Das führt
dazu, dass auch wir unsere geplanten Investitionen in Deutschland
aktuell
kritisch hinterfragen müssen", so Schumacher.
Trend: Intelligente Lösungen und Kombinationsprodukte
"Das turbulente Jahr führte zu weniger Konsum und ließ die Nachfrage
nach
Verpackungen aus Well- und Vollpappe im Vergleich zum Vorjahr
schrumpfen.
Nichtsdestotrotz hält der Trend zu papierbasierten Verpackungen und
intelligenten Kombinationsprodukten bei Herstellern und im Handel
weiter an",
sagt Hendrik Schumacher, Geschäftsführer von Schumacher Packaging.
"Gerade die
Lebensmittelindustrie hat sich in Sachen Verpackung im vergangenen
Jahr als
krisenfest erwiesen. Unsere Produktinnovationen zur
Kunststoffreduktion und
-vermeidung mit biobasierten Schutzbarrieren, wie z.B. unsere
Schalen für Obst,
Gemüse und andere Lebensmittel, wurden stark nachgefragt", führt er
fort.
Auch für Styroporteile in Verpackungen entwickelt das Unternehmen
papierbasierte
Lösungen, die sogar für empfindliche und schwere Elektronikprodukte
eingesetzt
werden können. In Bereichen, in denen Kunststoffe aufgrund ihrer
technischen
Eigenschaften nach wie vor ihre Berechtigung haben, erarbeitet der
Verpackungsspezialist gemeinsam mit seinem Joint-Venture-Partner
Verpa Folie
(https://verpa.de/de/) intelligente Kombinationsprodukte.
Europäische Verpackungsverordnung: rechtlichen Rahmen gestalten
In diesem Kontext beschäftigt sich Schumacher Packaging auch mit dem
Neuentwurf
der Europäischen Verpackungsverordnung (PPWR), den die Europäische
Kommission im
November 2022 vorgelegt hat. Schumacher Packaging unterstützt die
Ziele der
Verordnung, durch die das Verpackungsaufkommen reduziert,
Over-Packaging
verboten und die Kreislaufwirtschaft in Europa weiterentwickelt
werden sollen.
Als kritikwürdig erachtet das Familienunternehmen jedoch, dass die
Verordnung
den Einsatz von Mehrwegverpackungen für Haushaltsgeräte und im
Non-Food-Versandhandel vorsieht, obwohl diese laut einer aktuellen
Studie von
McKinsey im Online-Handel bis zu 200 Prozent mehr Emissionen
hervorrufen können.
"Flexible Lösungen, die Luft in Verpackungen reduzieren, sind
wichtig, um den
CO2-Ausstoß weiter reduzieren", betont Björn Schumacher. Darauf
setzt das
Unternehmen z.B. auch in der Zusammenarbeit mit dem Softwareanbieter
Skrym
(https://www.skrym.se/) . Auf Basis bestehender Daten und
künstlicher
Intelligenz können Verpackungsgrößen und damit Emissionen und
Logistikkosten um
bis zu 15 Prozent verringert werden. "Verpackungen aus Well- und
Vollpappe
bieten bereits viele Vorteile, was Volumenreduktion und
Materialeffizienz
betrifft - über alle Branchen hinweg. Wir hoffen, dass diese
wichtigen Aspekte
für die Ausarbeitung der PPWR berücksichtigt werden."
Über Schumacher Packaging
Die Schumacher Packaging Gruppe mit Sitz im bayerischen Ebersdorf
bei Coburg ist
einer der größten europaweit agierenden Hersteller für
maßgeschneiderte
Verpackungen aus Well- und Vollpappe. Als integrierte
Unternehmensgruppe gehören
zu Schumacher Packaging drei Papierfabriken für recycelte
Wellpappenrohpapiere,
zwei Kartonwerke, 15 Verarbeitungswerke sowie diverse Service
Center. Das
Unternehmen wird in dritter Generation von den Brüdern Björn und
Hendrik
Schumacher geführt und hat 29 Standorte in Deutschland, Polen,
Tschechien,
Großbritannien, Italien und den Niederlanden. In diesem Jahr feiert
das
Familienunternehmen sein 75. Firmenjubiläum und damit 75 Jahre
Tradition,
Dynamik und Innovationskraft.
Seit Jahrzehnten zählt das Familienunternehmen zu den Innovations-
und
Technologieführern der Verpackungsbranche und ist Pionier im
Hochleistungsdigitaldruck für Wellpappe-Verpackungen, dem
umweltfreundlichsten
Druckverfahren der Branche. Schumacher Packaging entwickelt,
produziert und
bedruckt Verpackungen für alle Industrien. Nachhaltigkeit spielt
dabei eine
zentrale Rolle - bis 2035 möchte das Unternehmen seine Produkte
klimaneutral
herstellen. Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschaftete Schumacher
Packaging mit mehr
als 4.100 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 1,2 Milliarden
Euro.
Pressekontakt:
Schumacher Packaging GmbH
Catrin Martin
Friesendorfer Straße 4
96237 Ebersdorf
Deutschland
Telefon: +49 (0)9562-383-155
E-Mail: mailto:catrin.martin@schumacher-packaging.com
http://www.schumacher-packaging.com
Klenk & Hoursch AG
Susanne Nicolai
Hedderichstraße 36
60594 Frankfurt
Deutschland
Telefon: +49 151 152 16384
E-Mail: mailto:susanne.nicolai@klenkhoursch.de
http://www.klenkhoursch.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/160182/5498655
OTS: Schumacher Packaging GmbH
AXC0115 2023-05-02/10:05
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