WDH/Google: KI-Chatbot Bard kommt auch nach Deutschland und Europa |
12.05.2023 08:29:00 |
(Im 2. Absatz, 1. und letztes Zitat, wurden Tippfehler berichtigt.
Es muss Bard rpt Bard heißen.)
MOUNTAIN VIEW (dpa-AFX) - Google wird seinen
KI-Textroboter Bard auch in der Europäischen Union und in
Deutschland auf den Markt bringen. Das kündigte Konzernchef Sundar
Pichai am Donnerstag (Ortszeit) in Mountain View an. Am Vortag hatte
Google auf der Entwicklerkonferenz I/O eine Liste von 180 Ländern
vorgelegt, in denen der ChatGPT-Konkurrent Bard kurzfristig
angeboten werde. Auf der Liste standen aber weder Deutschland noch
die anderen 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Das hatte in
der Branche Befürchtungen ausgelöst, dass der Einsatz eines
maßgeblichen Tools mit Funktionen Künstlicher Intelligenz in Europa
für einen längeren Zeitraum nicht möglich sein wird.
"Wir werden Bard auf jeden Fall in diese Länder (der Europäischen
Union) bringen", sagte Pichai. Länder wie Deutschland, Frankreich,
Italien und Spanien seien bei der Einführung von neuen
Google-Produkten wichtig. Bei einem Start von neuen Diensten spiele
eine "Kombination aus mehreren Faktoren" eine Rolle, betonte der
Google-Chef. "Bei einem Produkt wie Bard wollen wir es natürlich gut
an die Verhältnisse vor Ort anpassen und alles richtig machen."
Bei der Einführung in bestimmte Märkte gehe es nicht nur um die
Anpassung an die jeweiligen Landessprachen, sondern auch um
Regulierungsfragen. Dazu müsse man beispielsweise das maschinelle
Lernen der KI-Systeme mit menschlichem Feedback ergänzen. "Damit
wollen wir sicherstellen, dass wir die lokalen Normen und die
gesellschaftliche Stimmung richtig einschätzen." Diese Anforderungen
mache die Arbeit aufwendiger "Die Regulierung ist in einigen
Bereichen weltweit unterschiedlich. Daher gibt es mehr zu tun, und
wir sind entschlossen, dies zu erreichen."
Mit Bard kontert Google den Erfolg des Textroboters ChatGPT des
Start-ups OpenAI. Vor zwei Monaten war Bard zunächst für ausgewählte
Nutzer in den USA und Großbritannien freigeschaltet worden. Das
Sprachmodell arbeitet wie ein Chatbot und kann Anfragen zu den
verschiedensten Themen in geschliffener Sprache beantworten.
Pichai wehrte sich in dem Pressegespräch gegen die Darstellung,
Google liefere sich mit OpenAI oder Microsoft ein
"Wettrennen" um eine Vormachtstellung bei der Künstlichen
Intelligenz "Wir denken nur an ein einziges Rennen, nämlich es
richtig zu machen." Google habe sich verpflichtet, wagemutig eine
Innovation umzusetzen. "Aber wir gehen das Ganze mit einem tiefen
Gefühl der Verpflichtung an, es verantwortungsvoll richtig zu
machen, denn es geht nicht nur um uns, sondern um viele andere
Menschen."/chd/DP/mis
ISIN US02079K3059 US5949181045 US02079K1079
AXC0088 2023-05-12/08:29
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Autor: - dpa-AFX
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