Zu viele offene Fragen: Schalke bezieht Position in Investoren-Debatte |
24.05.2023 19:38:00 |
GELSENKIRCHEN (dpa-AFX) - Der FC Schalke 04 gehörte zum Kreis
derjenigen Clubs, die dem Antrag zum Einstieg eines Investors bei
der Deutschen Fußball Liga (DFL) nicht zugestimmt haben. Nach
Einschätzung der Vereinsführung gibt es "zum jetzigen Zeitpunkt zu
viele offene Fragen - unter anderem zu Business Plan, Neubesetzung
der Geschäftsführung und dem Verteilungsmechanismus."
Der vom Abstieg bedrohte Bundesligist forderte vor allem bei der
Aufteilung der Gelder eine andere Sicht der Dinge. "Gerade die
fanstarken Clubs, die über den sportlichen Erfolg hinaus zur
Attraktivität beitragen, sollten bei der Verteilung stärker
berücksichtigt werden. Eine Verteilung, die sich zu stark am
sportlichen Erfolg orientiert, führt nicht zu einer Maximierung der
Attraktivität der Bundesliga. Darum konnten wir dem Antrag heute
nicht zustimmen", wurde der Vorsitzende Bernd Schröder am
Mittwochabend in einer Mitteilung des Revierclubs zitiert.
Der DFL-Plan sah vor, dass die nationalen und internationalen
Medienrechte in eine Tochtergesellschaft ausgelagert werden sollten.
Ein möglicher Investor sollte dann 12,5 Prozent für eine Laufzeit
von 20 Jahren an dem neuen Unternehmen erwerben. Ein entsprechender
Antrag erhielt bei der mit Spannung erwarteten außerordentlichen
Mitgliederversammlung am Mittwoch in Frankfurt am Main nicht die
erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit unter den 36 Erst- und
Zweitligisten.
Vereinschef Schröder machte sich für eine Fortsetzung der Debatte
stark: "Nur aus kontroverser Diskussion heraus entsteht signifikante
Weiterentwicklung. Deshalb stehen wir als FC Schalke 04 dafür, den
Diskurs nun nicht einzustellen, sondern zu intensivieren. Dass die
Clubs über die Zukunft der Bundesliga und des deutschen Fußballs
insgesamt debattieren und Lösungen finden müssen, steht außer
Frage."/bue/DP/men
AXC0352 2023-05-24/19:38
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Autor: - dpa-AFX
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