Wiener Börse (Mittag) - ATX weiterhin etwas höher / Fed-Zinsentscheidung wirft ihre Schatten voraus - Teuerung in Eurozone unerwartet gesunken |
19.09.2023 12:13:00 |
Die Wiener Börse hat sich am Dienstag zu Mittag
weiterhin mit etwas höheren Notierungen gezeigt. Der heimische
Leitindex ATX legte nach Verlusten unmittelbar zu Sitzungsbeginn bis
12.00 Uhr um 0,17 Prozent auf 3.167,29 Einheiten zu. Der breiter
gefasste ATX Prime kletterte um 0,12 Prozent auf 1.602,36 Zähler. An
den Märkten herrscht weiterhin Unsicherheit vor der morgen,
Mittwoch, anstehend Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed.
Weiterhin wird von der Fed zunächst keine weitere Zinsanhebung
erwartet. Spannend dürften die Aussagen von US-Notenbankchef Jerome
Powell sein. Hier werden die Investoren genau hinhören, um Hinweise
auf die weitere geldpolitische Wegrichtung zu erhalten. Daneben
sorgen laut den Experten der Helaba die weiter steigenden Ölpreise
für Verunsicherung und erneut höhere Inflationserwartungen.
Frische Preisdaten dürften diese aber etwas dämpfen: Die Teuerung
in der Eurozone hat sich im August überraschend abgeschwächt. Die
Inflationsrate fiel von 5,3 Prozent im Vormonat auf 5,2 Prozent.
Rückläufig war auch die Kernteuerung ohne schwankungsanfällige
Preise für Energie und Lebensmittel. Sie fiel von 5,5 Prozent im
Vormonat auf 5,3 Prozent.
Die Ölpreise steigen unterdessen weiter: Am Vormittag kostete ein
Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 95,03 US-Dollar und damit
um 0,5 Prozent mehr als am Vortag. Ein Fass der amerikanischen Sorte
West Texas Intermediate (WTI) stieg ebenfalls um 0,5 Prozent wurde
bei 91,47 Dollar gehandelt. Die heimischen Ölwerte zeigten sich vor
diesem Hintergrund fester: Die Aktien der OMV kletterten 0,5
Prozent, beim Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann ging es um 1,1
Prozent nach oben.
Mit Blick auf die Branchentafel zeigten sich auch Immowerte
fester. s Immo stiegen bisher um 1,8 Prozent, UBM gewannen 1,4
Prozent. CA Immo kletterten um 0,8 Prozent nach oben. Der
amerikanische Eigentümer Starwood, der über ein Beteiligungsvehikel
59 Prozent an der CA Immo hält, will von dem Immobilienkonzern
erneut Geld sehen. Der Mehrheitsaktionär fordert die Ausschüttung
einer Sonderdividende in Höhe von 250 Mio. Euro, das entspricht 2,56
Euro je dividendenberechtigter Aktie.
Daneben blieb es meldungsseitig weiterhin ruhig, eine Neuigkeit
kam aber von Analystenseite. Die Erste Group hat ihre Einschätzung
"Buy" für die Aktien des Biotech-Unternehmens Marinomed bestätigt
und das Kursziel gleichzeitig leicht von 57,6 auf 55,5 Euro gesenkt.
Die Aktien von Marinomed verloren bis Mittag 3,1 Prozent auf 40,20
Euro.
kat/ger
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Autor: - APA/kat/ger
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