Wiener Börse (Nachmittag) - ATX baut Kursgewinne etwas aus / Fokus auf morgiger Zinssitzung - US-Baudaten uneinheitlich - Ölwerte gesucht |
19.09.2023 15:03:00 |
Die Wiener Börse hat sich am Dienstagnachmittag
etwas fester gezeigt. Der heimische Leitindex ATX baute die
Kursgewinne im Verlauf auch ein wenig aus und kletterte bis 14.45
Uhr um 0,47 Prozent auf 3.176,62 Einheiten. Der breiter gefasste ATX
Prime stieg um 0,33 Prozent auf 1.605,77 Zähler. An den Märkten
herrscht weiterhin Unsicherheit vor der morgen, Mittwoch,
anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed.
Weiterhin wird von der Fed zunächst keine weitere Zinsanhebung
erwartet. Spannend dürften die Aussagen von US-Notenbankchef Jerome
Powell sein. Hier werden die Investoren genau hinhören, um Hinweise
auf die weitere geldpolitische Wegrichtung zu erhalten.
Konjunkturdaten aus dem US-Bausektor zeichneten ein gemischtes
Bild: Die Zahl der neu begonnenen Wohnungsbauten fiel im Vergleich
zum Vormonat um 11,3 Prozent, Ökonomen hatten einen Rückgang um 0,9
Prozent erwartet. Die Baugenehmigungen stiegen im August hingegen um
6,9 Prozent zum Vormonat, hie war ein Rückgang um 0,2 prognostiziert
worden.
Neben der Fed-Zinssitzung sorgen laut den Experten der Helaba die
weiter steigenden Ölpreise für Verunsicherung und erneut höhere
Inflationserwartungen. Frische Preisdaten dürften diese aber etwas
dämpfen: Die Teuerung in der Eurozone hat sich im August
überraschend abgeschwächt. Die Inflationsrate fiel von 5,3 Prozent
im Vormonat auf 5,2 Prozent. Rückläufig war auch die Kernteuerung
ohne schwankungsanfällige Preise für Energie und Lebensmittel. Sie
fiel von 5,5 Prozent im Vormonat auf 5,3 Prozent.
Die Ölpreise steigen unterdessen weiter: Ein Barrel (159 Liter)
der Nordseesorte Brent kostete zuletzt schon über 95 Dollar. Die
heimischen Ölwerte zeigten sich vor diesem Hintergrund fester: Die
Aktien der OMV kletterten 0,8 Prozent, beim Ölfeldausrüster
Schoeller-Bleckmann ging es um 1,3 Prozent nach oben.
Mit Blick auf die Branchentafel zeigten sich auch Immowerte mit
Kursgewinnen. S Immo stiegen bisher um 3,1 Prozent, UBM gewannen 1,4
Prozent. CA Immo kletterten um 1 Prozent nach oben. Der
amerikanische Eigentümer Starwood, der über ein Beteiligungsvehikel
59 Prozent an der CA Immo hält, will von dem Immobilienkonzern
erneut Geld sehen. Der Mehrheitsaktionär fordert die Ausschüttung
einer Sonderdividende in Höhe von 250 Mio. Euro, das entspricht 2,56
Euro je dividendenberechtigter Aktie.
Daneben blieb es meldungsseitig auch am Nachmittag ruhig, eine
Neuigkeit kam aber von Analystenseite. Die Erste Group hat ihre
Einschätzung "Buy" für die Aktien des Biotech-Unternehmens Marinomed
bestätigt und das Kursziel gleichzeitig leicht von 57,6 auf 55,5
Euro gesenkt. Die Aktien von Marinomed verloren bisher 3,1 Prozent
auf 40,20 Euro.
kat/spa
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Autor: - APA/kat/spa
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