WDH: Japans Verkehrsbehörden beginnen Untersuchung von Flugzeugkollision |
03.01.2024 10:17:00 |
(Im letzten Absatz wurde das "Rollbahn" gestrichen)
TOKIO (dpa-AFX) - Einen Tag nach der tödlichen Kollision eines
japanischen Passagierflugzeugs mit einer Maschine der Küstenwache
auf dem Tokioter Flughafen Haneda haben die Verkehrsbehörden des
Landes mit der Untersuchung der Unfallursache begonnen. Das Japan
Transport Safety Board, eine für schwere Unfälle mit Flugzeugen,
Zügen und Schiffen zuständige Regierungsbehörde, nehme die
ausgebrannten Wrackteile unter die Lupe, berichtete die japanische
Nachrichtenagentur Kyodo am Mittwoch. Ein Passagierflugzeug der
Japan Airlines (JAL) war am Vortag unmittelbar nach der Landung mit
der Küstenwachenmaschine zusammen gestoßen. Beide gerieten in Brand.
Während alle 379 Personen an Bord des Passagierflugzeugs vom Typ
Airbus A350 die lichterloh brennende Maschine ohne lebensgefährliche
Verletzungen verlassen konnten, kam für fünf Menschen an Bord des
Flugzeugs der Küstenwache jede Hilfe zu spät. Nur der Pilot der
Bombardier DHC8-300 kam raus, er erlitt laut Medien schwere
Verletzungen. Das Flammeninferno an der JAL-Maschine konnte mehr als
acht Stunden nach der Kollision unter Kontrolle gebracht werden.
Der Flugzeughersteller Airbus bekundete am Dienstag laut Mitteilung
aus Toulouse Mitgefühl für alle von dem Unfall Betroffenen. Der
A350-900 war demnach erst zwei Jahre alt. Man werde die zuständigen
Behörden bei der Untersuchung des Vorfalls technisch unterstützen.
Alle Start- und Landebahnen des verkehrsreichsten Flughafens Japans
waren am Unglückstag vorübergehend geschlossen worden, konnten aber
bis auf die Unglücksstelle wieder geöffnet werden. JAL strich am
Mittwoch mehr als 40 Inlandsflüge von und nach Haneda. Die All
Nippon Airways (ANA) sagte ebenfalls Dutzende Flüge ab./ln/DP/mis
ISIN JP3705200008
AXC0086 2024-01-03/10:17
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Autor: - dpa-AFX
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