ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Starker US-Jobbbericht nagt an EuroStoxx-Gewinn |
02.02.2024 18:45:00 |
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Europas haben am
Freitag nach überraschend starken US-Arbeitsmarktdaten einen Teil
ihrer Gewinne abgegeben. Insgesamt zeigten sich die Aktienmärkte
aber stabil, was nicht zuletzt der positiven Stimmung an der
technologiestarken US-Börse Nasdaq zu verdanken war. Dort
überzeugten nach Microsoft mit Meta
und Amazon zwei weitere Mega-Schwergewichte aus den
USA mit ihren Zahlen und Ausblicken.
Der EuroStoxx 50 , der zeitweise auf den höchsten
Stand seit 2001 gestiegen war, beendete den Handel mit plus 0,34
Prozent auf 4654,55 Punkte. Auf Wochensicht bedeutet das für den
Leitindex der Eurozone ein kleines Minus von 0,4 Prozent. Der
französische Cac 40 schloss mit plus 0,05 Prozent auf
7592,26 Punkte. Für den britischen FTSE 100 ging es
um 0,09 Prozent auf 7615,54 Zähler abwärts.
"Der Beschäftigungsboom in den USA im Januar hat die wohl letzte
Hoffnung auf eine Zinssenkung bereits im März im Keim erstickt",
kommentierte Chef-Marktanalyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets
UK den Arbeitsmarktbericht der US-Regierung. Am Mittwoch hatte
bereits US-Notenbankchef Jerome Powell gesagt, dass eine Zinssenkung
bereits im März unwahrscheinlich sei.
An der Spitze der europäischen Branchen lagen die Autowerte, die
ihre Gewinne weiter ausbauten. Sie profitierten vom vorläufigen
Jahresbericht des Autobauers Mercedes zum freien
Barmittelzufluss. Die Aktie gewann 2,0 Prozent und zog den Sektor
mit. Stellantis stiegen um 2,3 Prozent und Renault
sogar um 2,6 Prozent. Am Vortag hatte bereits der
schwedische Autobauer Volvo Cars positiv überrascht.
Fast ebenso stark gefragt waren Bankenwerte, nachdem sie am Vortag
deutlich geschwächelt hatten. Unter den Einzelwerten im EuroStoxx
setzten sich die zwei spanischen Finanzaktien BBVA
und Santander mit jeweils mehr als 3 Prozent an die
Spitze. Im SMI war das Papier der UBS
mit plus 2,6 Prozent größter Gewinner. Das Finanzinstitut wird am
kommenden Dienstag seine Zahlen vorlegen und wohl auch neue
mittelfristige Ziele formulieren.
Die nachgebenden Ölpreise schickten den Sektor an das Ende der
Branchenübersicht. Auch Rohstoffwerte zeigten sich besonders
schwach. Das machte sich vor allem an der Londoner Börse bemerkbar
und zog den "Footsie" knapp ins Minus. Shell etwa
verloren 1,4 Prozent, BP gaben um 1,5 Prozent nach
und die Rohstoff-Aktie Glencore fiel um 2,0
Prozent./ck/he
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145
AXC0259 2024-02-02/18:45
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Autor: - dpa-AFX
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