AMAG machte 2023 deutlich weniger Umsatz und Gewinn / Nettogewinn sank um 39 Prozent auf 66,4 Mio. Euro - Umsatzrückgang um 15,5 Prozent auf 1,46 Mrd. Euro - Dividendenvorschlag von 1,50 Euro je Aktie |
15.02.2024 08:12:00 |
Der oberösterreichische Aluminium-Konzern
AMAG Austria Metall AG hat im Geschäftsjahr 2023 das gute Ergebnis
des Vorjahres nicht wiederholen können: Die Umsatzerlöse gingen um
15,5 Prozent auf 1,46 Mrd. Euro zurück, der Nettogewinn brach um
39,2 Prozent auf 66,4 Mio. Euro ein, wie das Unternehmen am
Donnerstag mitteilte. Der Vorstand und der Aufsichtsrat wollen der
Hauptversammlung eine unveränderte Dividende von 1,50 Euro je Aktie
vorschlagen.
AMAG-Vorstandschef Helmut Kaufmann betont die gute operative
Ergebnisentwicklung: "Mit einem erzielten EBITDA von 188 Mio. Euro
konnten wir das bislang zweithöchste operative Ergebnis in der
Unternehmensgeschichte erwirtschaften", sagte er laut Mitteilung.
Unter Berücksichtigung der Abschreibungen in Höhe von 86 Mio. Euro
(2022: 87,5 Mio. Euro) wurde ein Betriebsergebnis (EBIT) von 102,4
Mio. Euro erwirtschaftet (2022: 159,7 Mio. Euro).
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit wurde auf 181 Mio.
Euro mehr als verdoppelt, die Nettofinanzverschuldung von 393,3 Mio.
per Jahresende 2022 auf 364,3 Mio. Euro per Ende 2023 reduziert. Der
Verschuldungsgrad (Gearing-Ratio) sank von 55,4 auf 48,8 Prozent.
Der Umsatzrückgang ergab sich sowohl durch eine geringere
Absatzmenge, als auch durch das niedrigere Aluminium-Preisniveau.
Die Nachfrageprognosen für Aluminium-Produkte seien aber
vielversprechend, sagte Kaufmann. Daher gehe man von einer guten
Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr aus. Ein Ergebnisausblick in
Form einer EBITDA-Bandbreite sei derzeit aber wegen der unsicheren
Markt- und Wirtschaftsentwicklung noch nicht möglich.
ivn/cgh
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Autor: - APA/ivn/cgh
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