dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende |
18.02.2024 20:35:00 |
ROUNDUP 3: Verdi ruft Lufthansa-Bodenpersonal ab Dienstag zu
Warnstreik auf
BERLIN - Passagiere der Lufthansa müssen sich in
dieser Woche erneut auf hunderte Flugausfälle an mehreren deutschen
Airports einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat für Dienstagmorgen
das Bodenpersonal der Lufthansa zu einem Warnstreik an den
Standorten Frankfurt/Main, München, Hamburg, Berlin, Düsseldorf,
Köln-Bonn und Stuttgart aufgerufen. Der bis Mittwochmorgen geplante
Warnstreik wird nach Angaben der Lufthansa mehr als 100 000
Fluggäste betreffen. Das Unternehmen arbeite aktuell an einem
Sonderflugplan, der zeitnah veröffentlicht werde, teilte der Konzern
am Sonntag weiter mit.
Rheinmetall plant Produktion von Munition direkt in der Ukraine
MÜNCHEN - Rheinmetall plant den Bau eines neuen Werks
zur Herstellung von Artilleriemunition in der Ukraine. Dafür habe
das deutsche Rüstungsunternehmen und ein ukrainisches
Partnerunternehmen am Rande der 60. Münchner Sicherheitskonferenz
eine Absichtserklärung unterzeichnet, wie das Unternehmen am Samstag
mitteilte.
'Arrogant gespielt': Kehl-Kritik an Dortmunds Auftritt
WOLFSBURG - Alles, was die Spieler von Borussia Dortmund
am Samstag in Wolfsburg an Klarheit und
Entschlossenheit vermissen ließen, das holte ihr Sportdirektor
später in der Interview-Zone nach. Seine Mannschaft habe bei diesem
1:1 (1:0) in der Volkswagen Arena teilweise "arrogant" gespielt,
sagte Sebastian Kehl. "Mir war an der einen oder anderen Stelle zu
viel Hacke und Spitze dabei." Man habe das ganze Spiel "ein bisschen
laufen lassen".
BASF: Geben bei Wintershall Dea keine kritische Infrastruktur ab
LUDWIGSHAFEN - Trotz der angekündigten Prüfung durch das
Bundeswirtschaftsministerium sieht BASF -Finanzchef
Dirk Elvermann keine Hürden für den geplanten Verkauf der Öl- und
Gastochter Wintershall Dea an den britischen Ölkonzern Harbour
Energy . Die Prüfung sei im Außenwirtschaftsgesetz und
in einer entsprechenden Verordnung eine Selbstverständlichkeit,
sagte Elvermann den Nachrichtenagenturen dpa-AFX und dpa. BASF hatte
im Dezember den Verkauf angekündigt.
MediaMarktSaturn-Chef: 'Wir investieren weiter in die Innenstädte'
DÜSSELDORF - Insolvenzen, Konsumflaute und mäßige Umsätze: Der
stationäre Einzelhandel in Deutschland erlebt schwierige Zeiten. Der
Elektronikhändler MediaMarktSaturn will trotzdem langfristig auf
seine Filialen setzen. "Wir investieren weiter in die Innenstädte
und werden dort auch in Zukunft präsent sein. Deswegen sind wir auch
immer auf der Suche nach neuen Standorten", sagte Karsten
Wildberger, Chef von Ceconomy sowie dessen
Tochterunternehmen MediaMarktSaturn. Die Elektronikkette hat in
Deutschland gut 400 Märkte mit knapp 20 300 Beschäftigten.
Verdi will am Mittwoch gegen MSC-Deal protestieren
HAMBURG - Die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftigte aus
Hafenbetrieben, Mitglieder der DGB-Gewerkschaften sowie Bürgerinnen
und Bürger Hamburgs zu einer Demonstration gegen den Verkauf von
Anteilen des Hafenlogistikers HHLA an die weltgrößte
Container-Reederei MSC aufgerufen. Ziel der Demonstration am
kommenden Mittwoch sei es, die ablehnende Haltung gegenüber der
Privatisierung nachdrücklich zu unterstreichen, teilte die
Gewerkschaft am Samstag mit. Die weitere Privatisierung des
Hamburger Hafens berge nicht nur Risiken für die Beschäftigten,
sondern gefährde auch die Interessen der Stadtgesellschaft.
EU-Kommission untersucht Angebot von chinesischem Zughersteller
BRÜSSEL - Die EU-Kommission will ein Angebot des staatlichen
chinesischen Zugherstellers CRRC für eine öffentliche Ausschreibung
des bulgarischen Verkehrsministeriums wegen Wettbewerbsbedenken
unter die Lupe nehmen. Die Brüsseler Behörde leitete entsprechend
der Verordnung über potenziell marktverzerrende ausländische
Investitionen eine Untersuchung ein, wie sie am Freitag mitteilte.
Es sei die erste Untersuchung unter der Anfang vergangenen Jahres in
Kraft getretenen Verordnung.
Tech-Giganten schließen Abkommen gegen Wahlmanipulationen durch KI
MÜNCHEN - Führende Technologieanbieter wollen verhindern, dass von
Künstlicher Intelligenz (KI) erstellte Inhalte die politischen
Wahlen rund um den Globus beeinträchtigen. Auf der Münchner
Sicherheitskonferenz verpflichteten sich am Freitag Vertreter von 20
Unternehmen - darunter Adobe , Amazon ,
Google , IBM , Meta ,
Microsoft , OpenAI, TikTok und X (Twitter) - zur
Zusammenarbeit, um schädliche KI-Inhalte besser erkennen und
bekämpfen zu können.
Handelsgericht Zürich fasst Anlegerklagen zu UBS/CS-Fusion zusammen
ZÜRICH - Die Klagen von Anlegern gegen UBS wegen der
finanziellen Konditionen der CS-Übernahme werden am Handelsgericht
Zürich in einem einzigen Verfahren zusammengefasst. Insgesamt
betreffe dies über 30 Klagen, wie einer Information des
Schweizerischen Anlegerschutzvereins (SASV) an die Teilnehmenden der
Klage zu entnehmen.
ROUNDUP 2: Mit Fernsteuerung gegen Investoren und die DFL
BERLIN - Am Sonntag flogen nicht mehr nur Tennisbälle, oder
ferngesteuerte Spielzeugautos samt Rauchfackeln sorgten für
trügerisches Spektakel. Im Zweitligaspiel des 1. FC Nürnberg gegen
den 1. FC Kaiserslautern liefen zahlreiche Fans mit Bannern in den
Innenraum des Stadions. Nur mit großer Mühe sowie dem Einsatz von
Ordnern und Polizei konnte ein Spielabbruch verhindert werden. Es
wäre der erste gewesen während der Protestaktionen gegen die massiv
unter Druck geratene Deutsche Fußball Liga und deren
Investorenpläne, wegen der immer mehr Vereine vehement ein
Einschreiten fordern. Auf die eine oder andere Weise.
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Bürgerbefragung
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/he
AXC0078 2024-02-18/20:35
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Autor: - dpa-AFX
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