AKTIE IM FOKUS 2: Fresenius springen deutlich ins Plus - 'Ausblick konservativ' |
21.02.2024 09:57:00 |
(neu: Kurs, Analysten und mehr Details)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger haben am Mittwoch einen
enttäuschenden Ausblick von Fresenius schnell
abgehakt. Aus einem schwachen Start wurden deutliche Gewinne: Der
Kurs zog im frühen Handel um 3,6 Prozent auf 26,97 Euro an. Damit
setzten sich die Papiere des Gesundheitskonzerns an die Dax
-Spitze. Zwischenzeitlich erreichte der Kurs mit 27,20
Euro den höchsten Stand seit Mitte Januar. Am Markt hieß es, die
Aktien hätten schon viel Pessimismus eingepreist.
Für 2024 peilt Fresenius ein organisches Umsatzwachstum von drei bis
sechs Prozent an. Das bereinigte Betriebsergebnis soll abseits der
Wechselkurse um vier bis acht Prozent zulegen. Händler urteilten
zunächst, diese Zielsetzungen erfüllten nicht die Erwartungen. Sie
überschatteten die Jahreszahlen, die ersten Stimmen zufolge
ordentlich waren. Laut einem Händler war die Gewinnentwicklung 2023
geringfügig besser gewesen als erwartet.
Aus Sicht von JPMorgan-Analyst David Adlington hat der
Medizinkonzern aber ein insgesamt ordentliches Quartal hinter sich.
Er relativierte, die Prognose für 2024 sei zwar schwächer als
gedacht, sie erscheine aber erneut konservativ. Auch
Jefferies-Experte James Vane-Tempest hob in einer ersten Reaktion
hervor, der Ausblick lasse Luft nach oben.
Analyst Graham Doyle von der UBS hob unter diesen Umständen hervor,
dass in den Aktien schon viel Vorsicht eingepreist gewesen sei.
Eigentlich sprächen die Ziele zwar dafür, dass die Marktschätzungen
um vier Prozent sänken. Aber auch Doyles Vermutung lautet, dass
dieser errechnete Abschlag einem konservativen Herangehen geschuldet
ist. Er rechnet daher nicht damit, dass sich an den
durchschnittlichen Schätzungen große Anpassungen ergeben werden.
Der positiven Entwicklung bei Fresenius konnten sich die Aktien der
Beteiligung Fresenius Medical Care (FMC) nicht
anschließen, sie sanken am Mittwoch um 4,5 Prozent und knüpften so
an ihre deutlichen Vortagsverluste an. Der Dialysekonzern gilt durch
seine Dekonsolidierung als Grund dafür, dass Fresenius im
vergangenen Jahr wegen milliardenschwerer, nicht zahlungswirksamer
Sonderaufwendungen tief in die roten Zahlen rutschte./tih/ajx/jha/
ISIN DE0005785802 DE0005785604
AXC0110 2024-02-21/09:57
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Autor: - dpa-AFX
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