Wiener Börse (Nachmittag) - ATX gewinnt 0,49 Prozent / Wienerberger-Aktie verliert nach Zahlenvorlage 1,7 Prozent - KapschTrafficCom legen nach Ergebnissen 3,2 Prozent zu |
21.02.2024 14:27:00 |
Die Wiener Börse hat sich am Mittwochnachmittag nach
einem Stimmungsaufschwung am Vormittag weiterhin klar im Plus
gezeigt. Der ATX gewann 0,49 Prozent auf 3.411,76 Punkte. An den
europäischen Leitbörsen gab es im Verlauf eine freundliche
Anlegerstimmung zu sehen. International stehen weiterhin die erst
nach Börsenschluss in Europa anstehende Termine im Fokus.
Zum einen wird das jüngste Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed
veröffentlicht und weiters stehen die Quartalszahlen von Nvidia auf
der Agenda. Die Fed könnte weitere Hinweise darüber liefern, wann in
den Vereinigten Staaten die Leitzinsen gesenkt werden. Der
Chiphersteller Nvidia gilt als Gradmesser für die in vielen
Technologiewerten steckende Fantasie für Künstliche Intelligenz
(KI).
Am heimischen Aktienmarkt rückten mit präsentierten
Geschäftszahlen Wienerberger und KapschTrafficCom ins Blickfeld. Die
Wienerberger-Titel grenzten die deutlichen Abschläge vom Frühhandel
in Höhe von mehr als sechs Prozent auf 1,7 Prozent ein. Der
Baustoffriese muss sich für 2023 mit deutlich weniger Gewinn
zufriedengeben als im Jahr davor. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern
und Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich von über 1 Mrd. Euro
auf 811 Mio. Euro. Der Umsatz sank von rund 5 Mrd. Euro auf 4,2 Mrd.
Euro. Die Analysten von der Erste Group schrieben in einer ersten
Einschätzung, dass die Viertquartalszahlen im abgelaufenen Jahr die
eigenen und die Markterwartungen verfehlt haben. Zudem wurden der
Ausblick für heuer leicht nach unten angepasst. Die Experten
erwarteten eine negative Marktreaktion.
KapschTrafficCom gewannen hingegen deutliche 3,2 Prozent. Der
Wiener Mauttechnologie-Anbieter hat in den ersten drei Quartalen des
Geschäftsjahres 2023/24 etwas weniger Umsatz erzielt, dafür den
Gewinn aber vervielfacht. Übrig blieb ein Periodenergebnis von 38,3
Mio. Euro, nach 2,3 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Der Umsatz
ging indessen um 3,5 Prozent auf 400 Mio. Euro zurück. Der
bestätigte Gesamtjahresausblick sollte laut Erste Group auf ein
starkes Schlussquartal hindeuten. Die Experten sehen beim
Unternehmen einen positiven Trend, welcher einer Geschäftsexpansion
und ein Margenwachstum in den nächsten Quartalen ermöglichen sollte.
AT&S ermäßigten sich um 0,5 Prozent auf 20,24 Euro. Die Analysten
von Raiffeisen Research haben ihr Kursziel für die Papiere des
Leiterplattenherstellers von 34 auf 30 Euro nach unten revidiert.
Gleichzeitig wurde das Anlagevotum "Buy" bestätigt.
Die schwergewichteten Banken notierten einheitlich im Plus.
Während die Aktionäre der BAWAG ein Plus von 1,1 Prozent verbuchen
konnten, verteuerten sich Erste Group um 0,8 Prozent. Die Titel der
Raiffeisen Bank International legten 0,8 Prozent zu. Im
Energiebereich stärkten sich OMV um 2,1 Prozent.
ste/mha
ISIN AT0000999982
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