Wiener Börse (Mittag) - ATX gewinnt 0,41 Prozent / Zahlenvorlagen von CA Immo und Porr
21.03.2024 12:04:00

Die Wiener Börse hat sich am Donnerstagmittag befestigt präsentiert. Der ATX gewann bis kurz vor zwölf Uhr um 0,41 Prozent auf 3.467,91 Einheiten. Auch die europäischen Leitbörsen notierten im Plus, die deutlicheren Zuwächsen vom Frühhandel schmolzen jedoch etwas ab.
Positive Vorgaben hatten die US-Börsen geliefert. An der Wall Street wurde am Vorabend goutiert, dass die Fed für heuer noch drei Zinssenkungen anvisiert. Laut Helaba-Analysten liegt die eingepreiste Wahrscheinlichkeit für eine Senkung des US-Leitzinses um 25 Basispunkte per Juni wieder höher bei 84 Prozent.
Eine Überraschung lieferte in der Früh die Schweizerische Nationalbank (SNB) und vollzieht unerwartet eine geldpolitische Wende mit einer Leitzinssenkung. Der SNB-Leitzins werde um 0,25 Prozentpunkte auf 1,50 Prozent gesenkt. Die SNB ist damit die erste bedeutende Zentralbank, die ihre straffe Geldpolitik zur Eindämmung der Inflation zurückfährt.
Am heimischen Aktienmarkt rückten mit Zahlenvorlagen CA Immo und Porr ins Blickfeld. Die CA Immo hat 2023 zwar gut verdient, wegen Immobilienabwertungen in Höhe von 532 Mio. Euro aber dennoch 224,5 Mio. Euro Verlust geschrieben. Die Mieterlöse stiegen um 8 Prozent auf 231,4 Mio. Euro, das operative Ergebnis (EBITDA) wurde vor allem durch das höhere Verkaufsergebnis auf 322,1 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Die CA Immo-Titel gaben leicht um 0,2 Prozent ab. Laut Analysten der Erste Group entsprachen die Jahresergebnisse den vorläufigen Zahlen und wurden als neutral bewertet.
Der Baukonzern Porr hat seine Gewinne im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 weiter ausgebaut. Unter dem Strich blieben 95 Mio. Euro - das waren um 15 Prozent mehr als im Jahr davor. Die Produktionsleistung stieg um fast 6 Prozent auf knapp 6,6 Mrd. Euro, der Umsatz um 4,5 Prozent rund auf 6,1 Mrd Euro. Die Porr-Titel bauten ein Plus von 2,8 Prozent. Auch hier wurde das Zahlenwerk von der Erste Group als weitgehend im Rahmen der Erwartungen und ohne große Überraschungen eingestuft.
Die Strabag hat die bereits im Vorjahr angekündigte Verwässerung des Anteils des russischen Oligarchen Oleg Deripaska auf unter 25 Prozent umgesetzt. Heute, Donnerstag, wurde die dafür nötige Sachkapitalerhöhung im Firmenbuch eingetragen, wie die Strabag bekannt gab. Die Strabag-Aktie steigerte sich um drei Prozent.
Die Verbund-Aktie gab 0,6 Prozent auf 67,6 Euro ab. Hier haben die Analysten von Deutsche Bank Research ihre Verkaufsempfehlung "Sell" und ihr Kursziel von 61 Euro in einer aktuellen Studie bestätigt.
Im Technologiebereich gewannen AT&S um drei Prozent. Die Lenzing-Aktie legte weitere 2,6 Prozent. Am Vortag hatten die Titel des Faserherstellers fast elf Prozent zugelegt.
ste/spa
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