Verband erwartet leichte Belebung im Geschäft mit Immobilienkrediten |
27.03.2024 13:41:00 |
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem vergangenen Krisenjahr auf dem
Immobilienmarkt erwartet der Verband deutscher Pfandbanken (VDP)
2024 einen leichten Aufschwung im Geschäft mit Immobilienkrediten.
"Dass im Abschlussquartal 2023 mehr Immobilienkredite vergeben
wurden als im entsprechenden Vorjahresquartal, deutet auf eine
einsetzende Stabilisierung des Finanzierungsgeschäfts hin", sagte
Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt am Mittwoch. Da die Kreditzinsen
offenbar ihren Höhepunkt erreicht hätten und es größere
Planungssicherheit bei der Finanzierung gebe, rechne man mit einer
leichten Belebung des Neugeschäfts mit Immobilienfinanzierungen.
Die Krise mit einem Rekordrückgang der Preise für Wohnimmobilien und
Turbulenzen rund um Gewerbeimmobilien schlug sich 2023 auch im
Neugeschäft der im Verband zusammengeschlossenen Banken nieder. Sie
sagten Kredite für den Bau und Erwerb von Wohn- und
Gewerbeimmobilien in Höhe von 110 Milliarden Euro zu, ein Einbruch
um gut 31 Prozent zum Jahr 2022. Mit fast 24 Prozent fiel das Minus
bei Gewerbeimmobilienkrediten geringer aus als bei
Wohnimmobilienkrediten (35,8 Prozent). Der Verband vertritt die
wichtigsten Immobilienfinanzierer, darunter Deutsche Bank
, Commerzbank , große Sparkassen,
Landesbanken und Spezialfinanzierer.
Das Geschäft mit Immobilienfinanzierungen hatte bis ins Frühjahr
2022 geboomt, doch der starke Anstieg der Kreditzinsen beendete den
Höhenflug. Verbraucher hielten sich ebenso wie große Investoren
zurück. Mit der gesunkenen Inflation wird nun erwartet, dass die
Europäische Zentralbank im Juni die Leitzinsen senkt. Seit Oktober
sind die Bauzinsen spürbar gefallen, was in der Immobilienbranche
Hoffnung auf eine Erholung schürt./als/DP/ngu
ISIN DE000CBK1001 DE0005140008
AXC0208 2024-03-27/13:41
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Autor: - dpa-AFX
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