ROUNDUP: Jungheinrich erhöht Mittelfristziele und Dividende - Anleger erfreut |
28.03.2024 11:56:00 |
HAMBURG (dpa-AFX) - Der Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich
blickt nach einem starken 2023 in der Tendenz
optimistisch auf das laufende und kommende Jahr. Das Management
schraubte seine Erwartungen für 2025 zum Teil nach oben und übertraf
damit die Schätzungen der von Bloomberg befragten Analysten. Auch
die Mittelwerte der Unternehmensprognosen für 2024 liegen über der
durchschnittlichen Erwartung der Experten. Die im MDax
notierte Aktie legte am Donnerstag um rund 2 Prozent
zu.
Der Umsatz soll dieses Jahr auf 5,3 bis 5,9 Milliarden Euro steigen,
teilte das Unternehmen zuvor in Hamburg mit. Beim Gewinn vor Zinsen
und Steuern (Ebit) werde ein Wert zwischen 420 Millionen Euro bis
470 Millionen erwartet.
Zur Mitte des Jahrzehnts will Jungheinrich beim Umsatz dann die
Marke von 6 Milliarden Euro knacken. Bislang hatte der Vorstand 5,5
Milliarden Euro auf dem Zettel. Die avisierte operative Marge von 8
bis 10 Prozent wurde bestätigt. Der freie Barmittelzufluss soll über
300 Millionen Euro erreichen, zuvor hatte das Management mit über
100 Millionen Euro Free Cashflow gerechnet.
2023 fiel die vor allem am Kapitalmarkt viel beachtete Kenngröße
überraschend knapp positiv aus. Der Vorstand hatte in seiner
Prognose Mittelabflüsse erwartet. Hintergrund ist die überwiegend
aus Barmitteln bezahlte Übernahme des US-Unternehmens Storage
Solutions.
Der Umsatz legte 2023 um 16 Prozent auf 5,55 Milliarden Euro zu. Der
operative Gewinn zog um elf Prozent auf 430 Millionen Euro an. Die
Erlöse fielen damit höher aus, als Experten erwartet hatten. Beim
Gewinn vor Zinsen und Steuern verfehlte der Konzern allerdings die
Erwartungen. Unterm Strich verdiente Jungheinrich mit 299 Millionen
Euro 11 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Die Aktionäre sollen daran mit einer höheren Dividende teilhaben.
Der Vorstand schlägt eine Ausschüttung von 0,75 Euro je Vorzugsaktie
vor. Jungheinrich zufolge wäre es die höchste Dividende des 1953
gegründeten Familienunternehmens, das 1990 an die Börse ging. Vor
einem Jahr wurden 0,68 Euro je Aktie gezahlt. Analysten hatten
allerdings für 2023 eine noch etwas stärkere Erhöhung der
Gewinnbeteiligung erwartet.
Die Vorzugsaktien machen nur knapp die Hälfte des
Jungheinrich-Kapitals aus. Der Rest sind Stammaktien, die Eigentum
der Erben des Firmengründers sind./lew/nas/mis
ISIN DE0006219934
AXC0170 2024-03-28/11:56
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Autor: - dpa-AFX
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