Wiener Börse (Mittag) - ATX in ruhigem Handel 0,2 % im Plus / Wenig Bewegung vor dem Osterwochenende - Immofinanz nach Zahlen leicht im Minus - OMV nach Empfehlung gesucht - Impulse von US-Daten am Nachmittag und Inflationsdaten am Freitag erwartet |
28.03.2024 12:24:00 |
An der Wiener Börse gab es am Donnerstagvormittag
kaum Bewegung. Der ATX hielt gegen 12 Uhr mit einem kleinen Plus von
0,16 Prozent bei 3.529,03 Punkten. Der breiter gefasste ATX Prime
legte 0,24 Prozent auf 1.774,40 Zähler zu. Auch anderen Börsen in
Europa hielten leicht im Plus. Viele Anleger dürften vor dem
Osterwochenende nicht mehr aktiv sein. Am Karfreitag und Ostermontag
findet in Wien und vielen anderen Börsen in Europa kein Handel
statt.
Immofinanz-Aktien reagierten kaum auf die am Vorabend gemeldeten
Zahlen und notierten zu Mittag mit einem kleinen Minus von 0,64
Prozent. Die Immofinanz hat sich operativ im Geschäftsjahr 2023
gesteigert, ist unterm Strich aber in die rote Zone gerutscht. Die
Zahlen waren operativ gut ausgefallen, das Finanzergebnis war aber
schlechter als erwartet, schreiben die Analysten der Erste Group in
einer ersten Reaktion. Unterm Strich sehen sie das Zahlenwerk
neutral für den Aktienkurs.
OMV-Aktien stiegen nach einer neuen Kaufempfehlung um 1,24
Prozent auf 43,44 Euro. Die Analysten der Erste haben ihre
Einstufung für die Aktie von "Accumulate" auf "Buy" verbessert. Die
Aktie ist fundamental unterbewertet, heißt es zur Begründung in
einer Analyse des Ölsektors. Die Analysten haben zwar ihr Kursziel
für die OMV-Aktie von 54,0 auf 52,5 Euro gesenkt, das Kursziel liegt
damit aber immer noch deutlich über dem aktuellen Kursniveau.
Insgesamt gab es im prime market nur wenig Bewegung. Bei höheren
Umsätzen gesucht waren Aktien der Addiko Bank und gewannen 3,5
Prozent. Die größten Gewinner im waren Marinomed mit einem Aufschlag
von 4,8 Prozent. Größere Abgaben gab es in Schoeller Bleckmann, die
Titel des Ölfeldausrüsters verloren 2,2 Prozent.
Impulse für den Handel könnten jetzt die am Nachmittag
anstehenden US-Konjunkturdaten liefern. Erwartet werden
Wachstumszahlen zum Schlussquartal 2023 sowie die wöchentlichen
Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe. Mit Spannung
erwartet werden auch die am Karfreitag anstehenden Inflationszahlen
in den USA und Europa.
In den USA werden Zahlen zu den US-Konsumausgaben samt den da
zugehörigen Deflatoren veröffentlicht. Die Deflatoren sind das von
der US-Notenbank Fed favorisierte Inflationsmaß und könnten damit
Hinweise auf die kommenden Schritte der Fed liefern. In Europa
stehen Verbraucherpreisdaten aus Frankreich und Italien an.
mik/kat
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Autor: - APA/mik/kat
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