Wiener Aktienmarkt vorbörslich wenig bewegt / Nach Raketen- und Drohnenangriff Irans auf Israel |
15.04.2024 08:48:00 |
Die Wiener Börse dürfte zum Beginn der Woche mit
wenig Bewegung in den Handel starten. Eine Bankenindikation auf den
heimischen Leitindex ATX notierte eine halbe Stunde vor Eröffnung um
0,02 Prozent marginal tiefer. Die Aufmerksamkeit richtet sich vor
allem auf die Geopolitik, nachdem der Iran am Wochenende einen
Raketen- und Drohnenangriff auf Israel ausgeführt hatte. Damit wurde
laut Marktbeobachtern die nächste Eskalationsstufe im
Nahost-Konflikt erreicht.
"Der Iran hat auf den israelischen Bombenangriff auf die
Botschaft in Syrien Anfang April reagiert. Ob es nun zu einem
Flächenbrand im Nahen Osten kommt, hängt von einer möglichen
militärischen Antwort aus Tel Aviv ab. Allgemein wird mit einem
Gegenschlag gerechnet", schrieb Christian Henke von IG Markets zum
aktuellen Thema. Die iranische Regierung sei aber nicht an einem
militärischen Konflikt mit Israel und dem größten Verbündeten, den
USA, interessiert.
Auf Konjunkturdatenebene blicken Händler nach der
EZB-Zinsentscheidung in der Vorwoche nun auf
US-Datenveröffentlichungen. Dort steht der für April erhobene
Empire-State-Index der Fed in New York an. Das Pendant der Fed in
Philadelphia folge im Wochenverlauf. Darüber hinaus werden auch die
US-Einzelhandelsumsätze herausgegeben. Hier sind die Vorgaben laut
Helaba positiv.
Am Freitag hatte der ATX um 0,28 Prozent höher bei 3.554,82
Punkten geschlossen. Für positive Stimmung hatte zeitweise die
Aussicht auf eine vielleicht bald anstehende EZB-Zinssenkung
gesorgt. Die Kommentare der EZB-Präsidentin Christine Lagarde im
Rahmen der Zinsentscheidung am Donnerstag wurden von den Märkten als
Hinweis auf eine wahrscheinliche erste Zinssenkung im Juni
interpretiert.
Größere Nachfrage gab es in Wien zum Wochenschluss in den
Ölwerten. Die Aktien des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann fanden
sich mit einem Kursplus von 5,1 Prozent an der Spitze im prime
market. Titel des Öl- und Gaskonzerns OMV legten 3,0 Prozent zu.
Die größten Kursgewinner im prime market am Freitag:
Schoeller-Bleckmann +5,08% 48,60 Euro
UBM Development +4,29% 19,45 Euro
OMV +2,97% 45,00 Euro
Die größten Kursverlierer im prime market am Freitag:
Frequentis -2,93% 26,50 Euro
Marinomed -1,73% 19,85 Euro
BAWAG -1,73% 54,05 Euro
sto/mha
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Autor: - APA/sto/mha
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DAX | 17.932,17 | -186,15 | -1,03% |
TecDax | 3.274,00 | -35,23 | -1,06% |
MDAX | 26.264,39 | -80,11 | -0,30% |
Dow Jones (EOD) | 37.815,92 | -570,17 | -1,49% |
Nasdaq 100 | 17.440,69 | -342,02 | -1,92% |
S & P 500 (EOD) | 5.035,69 | -80,48 | -1,57% |
SMI | 11.260,91 | -71,45 | -0,63% |
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EUR/US$ | 1,0658 | -0,00 | -0,08% |
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EUR/CHF | 0,9808 | 0,00 | 0,01% |
EUR/Brit. Pfund | 0,8541 | 0,00 | 0,03% |
Yen/US$ | 0,0063 | 0,00 | -0,08% |
CHF/US$ | 1,0867 | -0,00 | -0,06% |
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baha Brent Indication | 87,36 | -0,75 | -0,85% |
Gold | 2.307,74 | -27,03 | -1,16% |
Silber | 26,66 | -0,73 | -2,65% |
Platin | 939,43 | 0,72 | 0,08% |
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