Wiener Aktienmarkt vorbörslich etwas schwächer erwartet / ATX-Indikation mit minus 0,32 Prozent - Telekom Austria und EuroTeleSites legen Quartalszahlen vor |
17.04.2024 08:41:00 |
Die Wiener Börse dürfte am Mittwoch den Handel etwas
schwächer aufnehmen. Eine Indikation auf den Leitindex ATX notierte
rund 40 Minuten vor Eröffnung um 0,32 Prozent tiefer. Auch die
Eröffnung der europäischen Leitbörsen wird im Minusbereich erwartet.
Wenig inspirierende Vorgaben hatte die Wall Street geliefert. Die
US-Börsen beendeten einen volatilen Handel wenig verändert.
Die Unsicherheit an den internationalen Finanzmärkten bleibt mit
mehreren Problemfeldern im Blick groß. "Das geopolitische Risiko ist
hoch, auch wenn aufgrund der abwartenden israelischen Haltung an den
Finanzmärkten noch kein Risk-off-Modus vorherrscht", formulierten
die Helaba-Analysten in ihrem Tagesausblick. Auch bei den Ölpreisen
sei die Situation zunächst noch ruhig, auch wenn die Ölnotierungen
in den vergangenen Wochen bereits angezogen haben, hieß es weiter.
Am heimischen Aktienmarkt rückten auf Unternehmensebene Telekom
Austria und EuroTeleSites mit Zahlenvorlagen ins Blickfeld. Der
Telekom-Konzern hat im ersten Quartal 2024 den Umsatz um 0,7 Prozent
auf 1,27 Mrd. Euro gesteigert. Unterm Strich wies der teilstaatliche
Konzern einen Gewinn von 113 Mio. Euro aus - um 13,3 Prozent weniger
als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Analysten der Erste
Group schreiben in einer ersten Einschätzung des Zahlenwerks, dass
die Markterwartungen vom Umsatz- bis zum Ergebnisausweis verfehlt
wurden.
EuroTeleSites, in der die früheren Funktürme der Telekom Austria
eingegliedert sind, erwirtschaftete im ersten Quartal einen Umsatz
von 63,9 Mio. Euro. Mit einem EBITDA von 54,4 Mio. Euro erzielte das
Unternehmen eine EBITDA-Marge von 85,1 Prozent. Hier überraschte
laut Erste Group der Umsatz und das EBITDA leicht positiv, der
Nettogewinn lag jedoch unter den Schätzungen.
Eine Analystenstimme gab es zudem zur FACC-Aktie. Die Experten
der Erste Group bestätigten ihre "Buy"-Empfehlung für die Titel des
Luftfahrtzulieferers und revidierten ihr Kursziel von 9,5 auf 10,0
Euro nach oben.
Die Wiener Börse hat den Handel am Dienstag mit klaren Verlusten
beendet. Nach einem bereits schwachen Wochenstart belasteten mehrere
Faktoren, darunter die unklare Situation in Nahost, wo sich Israel
nach dem iranischen Raketenangriff am Wochenende wortkarg zu einer
möglichen militärischen Reaktion äußerte. Aber auch die gedämpften
Hoffnungen auf baldige US-Zinssenkungen brachten Gegenwind. Der ATX
gab um 1,18 Prozent auf 3.497,40 Einheiten nach.
Unter den Einzelwerten waren die Anteile von Lenzing mit minus
acht Prozent unter Druck. Noch am Montag hatte die Titel beflügelt,
dass die B&C-Gruppe strategische Partner für den Faserhersteller
sucht und dabei auch gewillt ist, die Mehrheit abzugeben.
Die größten Kursgewinner im prime market am Dienstag:
AMAG +3,52% 26,50 Euro
UBM Development +2,11% 19,40 Euro
Polytec +1,84% 3,32 Euro
Die größten Kursverlierer im prime market am Dienstag:
Lenzing -8,01% 29,85 Euro
voestalpine -6,07% 25,40 Euro
Warimpex -5,47% 0,73 Euro
ste/spa
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S & P 500 (EOD) | 5.035,69 | -80,48 | -1,57% |
SMI | 11.260,91 | -71,45 | -0,63% |
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EUR/US$ | 1,0679 | 0,00 | 0,12% |
EUR/Yen | 168,5524 | 0,31 | 0,18% |
EUR/CHF | 0,9819 | 0,00 | 0,13% |
EUR/Brit. Pfund | 0,8550 | 0,00 | 0,14% |
Yen/US$ | 0,0063 | 0,00 | -0,05% |
CHF/US$ | 1,0875 | 0,00 | 0,01% |
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baha Brent Indication | 87,36 | 0,00 | 0,00 |
Gold | 2.287,53 | -20,21 | -0,88% |
Silber | 26,48 | -0,18 | -0,66% |
Platin | 939,18 | -0,25 | -0,03% |
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