Aktien Frankfurt: Dax nach starker Vorwoche etwas schwächer |
13.05.2024 14:38:00 |
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einer sehr starken Vorwoche kommt der Dax
am Montag an sein Rekordhoch erst einmal nicht mehr
heran. Am Nachmittag sank der Leitindex um 0,27 Prozent auf 18
721,99 Punkte. Der am Freitag erreichte Höchststand bei gut 18 845
Punkten bleibt gleichwohl in Sicht. Der etwas lustlose Handel zum
Wochenstart sei in Anbetracht der zuletzt vollzogenen Kursrallye und
dem daraus entstandenen luftigen Kursniveau nicht weiter
verwunderlich, schrieb der Finanzmarktexperte Andreas Lipkow.
Der MDax der mittelgroßen Werte notierte am
Montagnachmittag mit minus 0,08 Prozent auf 26 722,30 Zähler. Der
EuroStoxx 50 , der Leitindex der Eurozone, gab um 0,2
Prozent nach.
Im Verlauf der Woche warten noch einmal viele Quartalszahlen von
Unternehmen auf die Anleger zur Einordnung. Besonders wichtig sind
zudem am Mittwoch die US-Inflationsdaten als maßgeblicher Faktor für
die weitere Zinsentwicklung. Noch ist unsicher, wann die
US-Notenbank mit Zinssenkungen beginnt.
Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets kann sich im Dax die
Marke von 19 000 Punkte in dieser Woche vorstellen, "wenn die
Inflationsdaten aus den USA die Möglichkeit von zumindest einer
Zinssenkung der Fed noch vor der Präsidentenwahl im November
zurückbringen."
Automobil-Aktien waren zu Beginn der Woche europaweit
gefragt, so auch im Dax, in dem Porsche AG und
Continental mit jeweils plus 1,7 Prozent vorne lagen.
Hinten verloren die Anteile des Chipherstellers Infineon
nach ihren Kursgewinnen der vergangenen Tage mehr als
zwei Prozent,
Hochtief verdiente im Auftaktquartal 2024 etwas mehr
als im Vorjahreszeitraum. Das Gewinnziel für das Gesamtjahr
bestätigte der Baukonzern. Die am Montag zunächst schwachen Papiere
drehten daraufhin deutlich ins Plus, zuletzt gewannen sie noch 0,6
Prozent.
Quartalszahlen gab es zudem von einigen Unternehmen aus dem
Nebenwerteindex SDax . Auffällig waren hierbei
Ceconomy , die am Nachmittag ihre zwischenzeitlich
eingegrenzten Kursgewinne wieder mehr als aufholten und mit einem
Plus von 8,4 Prozent erneut versuchten, den Korrekturtrend seit Juli
2023 zu überwinden. Der Elektronikhändler rechnet beim operativen
Gewinn im laufenden Geschäftsjahr mit einem besseren Wert als
Analysten.
Der Euro legte zu. Am Nachmittag kostete die
Gemeinschaftswährung 1,0796 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank
(EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,0779 Dollar
festgelegt.
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,52 Prozent am Freitag
auf 2,57 Prozent. Der Rentenindex Rex sank um 0,16
Prozent auf 124,36 Punkte. Der Bund-Future stieg um
0,05 Prozent auf 130,94 Zähler./ajx/stk
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0178 2024-05-13/14:38
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Autor: - dpa-AFX
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