IRW-News: Incrementum Inflation Diversifier Fund: Incrementum AG: In Gold We Trust-Report 2024 - Das neue Gold-Playbook |
17.05.2024 10:05:00 |
IRW-PRESS: Incrementum Inflation Diversifier Fund: Incrementum AG:
In Gold We Trust-Report 2024 - Das neue Gold-Playbook
PRESSEMITTEILUNG: Ruggell / Wien, am 17. Mai 2024
Am 17. Mai 2024 wurde der diesjährige - mittlerweile 18. - In Gold
We Trust-Report im Rahmen einer internationalen und live im Internet
übertragenen Pressekonferenz präsentiert. Autoren des Reports sind
die beiden Fondsmanager Ronald-Peter Stöferle und Mark J. Valek vom
liechtensteinischen Vermögensverwalter Incrementum AG.
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Der knapp 440 Seiten starke In Gold We Trust-Report ist weltweit
renommiert und wurde vom Wall Street Journal zum Goldstandard aller
Goldstudien geadelt. Die letztjährige Ausgabe wurde insgesamt mehr
als 2 Millionen Mal heruntergeladen und geteilt. Damit ist der In
Gold We Trust-Report die weltweit meistgelesene Goldstudie. Neben
der deutschen und der englischen Version erscheint die jährliche
Publikation seit mehreren Jahren auch auf Chinesisch und Spanisch.
In Gold We Trust-Report 2024
In Gold We Trust-Report 2024 - Kurzversion
Video mit den Kernaussagen
Live-Streaming bzw. Aufzeichnung der Pressekonferenz
Präsentation, Pressefotos sowie Infografiken
Der In Gold We Trust-Report 2024 behandelt unter anderem folgende
Themen:
- Status quo des Goldes: Preisentwicklung in den letzten 12 Monaten,
wichtigste Einflussfaktoren und Trends am Goldmarkt, u. a.:
o Status quo der Inflationstendenz
o Status quo der Verschuldungsdynamik
- Leitmotiv Das neue Gold-Playbook
o Alte Korrelationen - und damit Gewissheiten - wie die negative
Korrelation zwischen Goldpreis und US-Realrenditen sind Geschichte.
o Das Zeitalter der Great Moderation, d. h. fallender
Inflationsraten, ist endgültig vorbei. Speziell in den USA erweist
sich die Inflation als hartnäckig.
o Der Goldpreis wird immer stärker von den asiatischen
Schwellenländern bestimmt, mehr als 70% der physischen Nachfrage
stammen mittlerweile aus den Emerging Markets.
o Die Zentralbanknachfrage dominiert zunehmend die Goldnachfrage.
o Das alte 60/40-Portfolio hat ausgedient, wir präsentieren das neue
60/40-Portfolio.
- Silber hat seine Schwäche abgelegt und notiert auf einem
11-Jahres-Hoch.
- Minenaktien - Fundamentale und technische Lage
- Aktualisierte Goldpreisprognose
Weiters enthält der In Gold We Trust-Report 2024 eine Diskussion mit
den Staranalysten Brent Johnson und Louis-Vincent Gave zum Thema
Multipolarisierung des internationalen Währungssystems,
Reservewährungsstatus des US-Dollars und Inflation.
Die Kernaussagen des In Gold We Trust-Reports 2024
- Der Goldpreis ist ausgebrochen
Der Showdown im Goldpreis ist, wie im In Gold We Trust-Report 2023
angekündigt, eingetreten. Der Goldpreis durchbrach seine
langfristigen Widerstände und hat zahlreiche neue Allzeithochs
markiert. Allein seit Jahresbeginn sind beträchtliche Zugewinne von
rund +13% in USD, +17% in EUR und +26% in JPY zu verbuchen.
- Die Realzinsen im USD sind nicht mehr der ultimative Faktor für
den Goldpreis
Gemäß altem Gold-Playbook hätte der Goldpreis bei stark steigenden
Realzinsen deutlich nachgeben müssen. Diese und etliche andere
Gesetzmäßigkeiten waren zuletzt außer Kraft gesetzt. Ein wichtiger
Grund dafür ist, dass der westliche Finanzinvestor nicht mehr der
marginale (Ver-)Käufer ist. Dies manifestiert sich u. a. in
fallenden ETF-Beständen bei steigendem Goldpreis. Der globale Osten
gewinnt dagegen immer mehr an Bedeutung.
- Notenbanken und Schwellenländer beeinflussen den Goldpreis
zunehmend
Die Notenbanken, aber auch die stetig wachsende Nachfrage aus den
Schwellenländern, insbesondere aus China, konnten die
Nachfrageschwäche des Westens überkompensieren. Ein wesentlicher
Grund, insbesondere für die anhaltend hohe Notenbanknachfrage, ist
die Fortsetzung des geopolitischen Showdowns. Neben den
militärischen Auseinandersetzungen spielt sich der Showdown
zunehmend auch auf der geo-ökonomischen Ebene ab. Während in den
1960er-Jahren die USA einen Gold Drain erlebten, erfährt der globale
Osten gegenwärtig einen wahrhaften Gold Gain.
- Steigende Finanzierungskosten und die Grenzen der
Schuldentragfähigkeit
Etwaige Reste fiskalischer Zurückhaltung wurden von den westlichen
Staaten im Rahmen der Corona-Politik endgültig über Bord geworfen.
Diese von den Autoren im Jahr 2021 als monetärer Klimawandel
bezeichnete Entwicklung ist nach wie vor voll im Gange und hat sich
auch nach Ende der Pandemie keineswegs umgekehrt. Das harsche Ende
der Nullzinspolitik schlägt sich nun in stark steigenden Zinskosten
für die hoch verschuldeten westlichen Staaten nieder. Die weiterhin
restriktive Geldpolitik droht die Lage weiter zu verschärfen.
- Die Inflation bleibt erhöht
Auch wenn die Inflationsraten zuletzt zurückgekommen sind, befindet
sich die Teuerung im Westen weiterhin über dem Inflationsziel.
Aufgrund der zunehmenden fiskalischen Dominanz und der
explodierenden Zinskosten ist nicht damit zu rechnen, dass die
Teuerung seitens der Notenbanken entsprechend konsequent bekämpft
werden kann. Das Aufkommen weiterer Inflationswellen ist angesichts
der langfristigen strukturellen Inflationstreiber wie der grünen
Transformation, dem demographischen Wandel und der steigenden
Kriegs- und Rüstungsausgaben ein realistisches Szenario.
- Zeit für breitere Diversifikation
Das neue Gold-Playbook legt Anlegern nahe, Edelmetalle und Realwerte
in ihren Portfolios höher zu gewichten, solange es keine nachhaltige
Stabilisierung bei der Schulden- und Inflationsentwicklung gibt. Die
Autoren stellen eine modifizierte Variante des typischen gemischten
60/40-Portfolios vor, welche sich aus dem neuen Playbook ableitet.
Diese besteht aus 60% Aktien und Anleihen sowie 40% alternativen
Anlageklassen. Darunter sind physisches Sicherheits-Gold, Silber,
Minenaktien, Rohstoffe, aber auch Bitcoin.
- Langfrist-Kursziel (2030) des Goldpreises von 4.800 USD bestätigt
Die Autoren halten an ihrer im Jahr 2020 präsentierten
Goldpreisprognose von 4.800 USD bis Ende 2030 fest. Das Erreichen
dieses Kursziels setzt eine annualisierte Rendite von knapp 12%
voraus. Zum Vergleich: In den 2000er-Jahren betrug die Rendite über
14% p. a., während es in den 1970er-Jahren etwa 27% p. a. waren. Als
Zwischenziel ergibt sich für das Jahresende 2024 gemäß
Goldpreismodell ein Goldpreis von 2.665 USD.
Gold ist der Ausbruch gelungen
Nach einigen Anläufen hat der Goldpreis im Frühjahr auch auf
USD-Basis neue Allzeithochs markiert. Kurz nach der Veröffentlichung
des letzten In Gold We Trust-Reports am 24. Mai 2023 setzte eine
mehrmonatige Korrektur ein. Gold gab bis Anfang Oktober auf 1.820
USD nach. Als Folge der robusten Notenbanknachfrage, aufkeimender
Zinssenkungsphantasien und einer starken Nachfrage aus Fernost
gelang in Q4/2023 die Kehrtwende, was gleichzeitig der Startpunkt
der fulminanten Rally im Frühjahr war. Nun, nachdem die bisherigen
Widerstandslinien überwunden werden konnten, ist der Weg nach oben
frei.
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Der Goldpreis hat sich in den vergangenen 12 Monaten, besonders aber
im Frühjahr bemerkenswert entwickelt. In allen führenden Währungen
konnte Gold in den ersten vier Monaten dieses Jahres zweistellig
zulegen, in Euro um 16,5%, in US-Dollar um 12,7%, in japanischen Yen
sogar um 26,1%. Die Widerstandslinie von 2.000 USD, an der der
Goldpreis zuvor mehrere Male gescheitert war, wurde pulverisiert, so
Ronald-Peter Stöferle.
Die Realzinsen im USD sind nicht mehr der ultimative Faktor für den
Goldpreis
Beachtlich am Timing der neuen Allzeithochs ist, dass diese in einem
Umfeld eintraten, in dem laut bisherigem Gold-Playbook der Goldpreis
eigentlich hätte fallen müssen. Steigende Realzinsen waren bislang
nämlich Gift für den Goldpreis.
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Diese Gesetzmäßigkeit ist keineswegs die einzige, die seit geraumer
Zeit nicht mehr in gewohnter Weise als Erklärung für die
Goldpreisentwicklung herangezogen werden kann. Vieles spricht dafür,
dass das alte Regelwerk in wesentlichen Punkten obsolet wurde und es
nun Zeit für ein neues Gold-Playbook ist.
Der Goldpreis wird zunehmend vom Globalen Osten bestimmt
Ein weiterer Trend verfestigt sich: Der Goldpreis wird immer stärker
im Osten bestimmt. Der Einfluss des Westens auf die Goldpreisbildung
ist klar rückläufig. So hat die chinesische Zentralbank, die Peoples
Bank of China (PBoC), den Titel des größten einzelnen Goldkäufers
zurückerobert. Sie meldete 2023 einen Anstieg ihrer Goldreserven um
insgesamt 225 t, die größte Menge seit mindestens 1977. 2024 setzt
sich der Trend fort. Mit den Zukäufen im März hat die PBoC bereits
den 17. Monat in Folge ihre Goldreserven auf nun insgesamt 2.262 t
aufgestockt.
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Nicht nur die Zentralbank im Reich der Mitte erhöht ihre
Goldbestände. Auch die Bevölkerung greift vermehrt zu Gold, da der
jahrzehntelang als wichtigste Form der Altersvorsorge genutzte
Immobiliensektor schwächelt. Innovative neue Anlageformen wie Gold
Beans erhöhen die Attraktivität privater Goldanlagen, gerade auch
für jüngere Altersschichten, so Mark Valek zum Goldrausch im Osten.
Stöferle ergänzt: Die ständig zunehmende Bedeutung der Goldmärkte
außerhalb des Westens hat uns dazu veranlasst, in diesem In Gold We
Trust-Report die entsprechenden Entwicklungen in den Vereinigten
Arabischen Emiraten, insbesondere aber in Dubai zu beleuchten.
Steigende Finanzierungskosten und die Grenzen der
Schuldentragfähigkeit
Der von uns im Jahr 2021 so bezeichnete Monetäre Klimawandel ist
nach wie vor voll im Gange und hat sich auch nach Ende der Pandemie
keineswegs umgekehrt, erklärt Stöferle. Zu kostspieligen Initiativen
wie dem Inflation Reduction Act, dem Green New Deal und den stark
steigenden Ausgaben eines infolge der demografischen Situation
strukturell unterfinanzierten Sozialsystems kommt nun noch die
Notwendigkeit, die Finanzierung der militärischen Nach- und
Aufrüstung zu bewältigen.
Zusätzlich verschlechtert sich die prekäre fiskalische Situation
vieler Staaten wegen der anhaltend hohen Budgetdefizite und der
zuletzt deutlich gestiegenen Refinanzierungskosten. Dabei rächt sich
nun auch der erhebliche Anstieg der Staatsverschuldung im Gefolge
der Corona-Pandemie. Im Vergleich zu Q4/2019, also dem Vorabend der
Corona-Pandemie, ist der US-Schuldenstand um 11 Bill. USD oder rund
50% angestiegen. Und ein Ende des Schuldenrausches scheint nicht in
Sicht.
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Die 10 Eckpunkte des neuen Gold-Playbooks
Das Metathema des neuen Gold-Playbooks könnte man wie folgt
zusammenfassen: Die Neuordnung des internationalen Wirtschafts- und
Machtgefüges, das Erreichen der Grenzen der Schuldentragfähigkeit
und womöglich multiple Inflationswellen sorgen für eine Aufwertung
des Goldes. Diese Phase wird aller Voraussicht nach noch länger
andauern, bis sich eine Art neues Gleichgewicht etabliert haben
wird.
1. Die hohe inverse Korrelation zwischen US-Realrenditen und dem
Goldpreis ist (vorerst) Geschichte. Trotz der gestiegenen
Realrenditen konnte der Goldpreisanstieg nicht gestoppt werden.
2. Die Zentralbanken sind zu einem entscheidenden Faktor bei der
Goldnachfrage geworden. Die Nachfrage dieser Institutionen ist wenig
preissensitiv. Die Zentralbanken dürften einen Boden unter den
Goldpreis eingezogen haben.
3. Die Militarisierung des Fiat-Geldes hat dauerhafte Konsequenzen.
Die Beschlagnahmung russischer Reserven sowie der Vermögenswerte
russischer Oligarchen im Jahre 2022 war ein Weckruf für zahlreiche
Staaten, aber auch reiche Private aus den Golfstaaten, Russland,
China etc. (Luxus-)Immobilien in London, New York oder Vancouver
waren stets bevorzugte Destinationen für Ersparnisse aus den
Emerging Markets, dies hat sich seit 2022 geändert.
4. Im Gegensatz zum Gold Drain der 1960er-Jahre in den USA findet
nun ein Gold Gain der Emerging Markets statt. China nimmt
diesbezüglich eine Führungsrolle ein, ist aber längst nicht mehr
alleine. Der westliche Finanzinvestor ist nicht mehr der marginale
Käufer bzw. Verkäufer von Gold. Die Preissetzungsmacht am Goldmarkt
verlagert sich immer stärker gen Osten.
5. Monetärer Klimawandel und die Grenzen der Schuldentragfähigkeit.
Die fiskalische Largesse hat die Schuldentragfähigkeit der
westlichen Staaten ernsthaft gefährdet. Die Explosion der Zinslast
ist ein Vorbote hinsichtlich der Grenzen der Schuldentragfähigkeit.
6. Das neue Gold-Playbook im Kontext der Stagflation 2.0. Die Great
Moderation ist vorbei. Periodische Angebotsschocks werden
zusätzliche Inflationsschwankungen verursachen.
7. Das Ende des 60/40-Portfolios. Eine positive Korrelation zwischen
Aktien und Anleihen, wie im Fall strukturell erhöhter
Inflationsraten, bedeutet, dass Anleihen keinen Schutz bieten, wenn
das Wachstum nachlässt.
8. Das neue Gold-Playbook der Notenbanker. Der heilige Gral des
2%-Inflationszieles ist nicht mehr sakrosankt. Noch bevor die Marke
nachhaltig wieder erreicht wurde, sprechen westliche Notenbanken
offen von einem Kurswechsel zu einer weniger restriktiven
Geldpolitik.
9. Sichere-Hafen-Anlagen werden Mangelware. Die Liste der liquiden
Safe-Haven-Assets wird kürzer. Neue und alte Safe-Haven-Assets
gewinnen an Bedeutung.
10. Nicht inflationierbare Anlagen wie Gold, Silber, Rohstoffe, aber
auch Bitcoin spielen für Anleger eine zunehmend wichtige Rolle.
Die optimale Gold-Allokation
In weiten Teilen der westlichen Anlegerschaft herrscht eine geringe
Goldaffinität, wie eine Studie der Bank of America kürzlich
bestätigte. Tatsächlich haben 71% der US-Finanzberater eine geringe
bis gar keine Goldallokation, d. h. weniger als 1% ihres Portfolios.
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Die Bandbreite der in Studien vorgeschlagenen Gold-Allokation bewegt
sich zwischen 10 und 19%, je nach Anlagezeitraum und den restlichen
im Portfolio gehaltenen Assets. Selbst die geringste Allokation
dieser Bandbreite liegt somit weit über dem Gold-Exposure einer
Standard-Asset-Allocation. Basierend auf diesen Erkenntnissen haben
wir die Auswirkungen verschiedener Goldallokationen in einem
Aktien-/Anleihenportfolio analysiert. Unsere Berechnungen zeigen,
dass die Integration von Gold in ein Aktien-/Anleihen-Portfolio das
Sharpe-Ratio klar positiv beeinflusst. Das Optimum wird in einem
Allokationsbereich von 14-18% erreicht. Eine übermäßige Steigerung
der Gold-Allokation führt hingegen zu einer Abnahme des
Sharpe-Ratios.
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Minenaktien
Nach dem geglückten Ausbruch des Goldpreises ist nun die Zeit für
Performance-Gold gekommen. Minenaktien sind jedoch kein einfaches
Buy-and-hold-Investment, sondern verlangen ein aktives Management.
Um eine fundierte, quantitative Investitionsentscheidung zu
ermöglichen, wurde vom Vermögensverwalter das Incrementum Active
Aurum-Signal entwickelt. Dieses Signal dient dazu, eine umfassende
und systematische Analyse des Umfelds für Goldminenaktien aus
verschiedenen Perspektiven durchzuführen. So soll ein günstiger
Zeitpunkt für die Anpassung des Investitionsgrades im Portfolio
bestimmt werden. Das Timing für eine Portfolio-Umstellung, die den
Regeländerungen im neuen Gold-Playbook gerecht werden, erscheint
momentan attraktiv. Goldminenaktien könnten als Performance-Gold vom
positiveren Sentiment im Goldmarkt überproportional profitieren,
unter anderem weil der Kostendruck zuletzt etwas nachgelassen hat.
Dass nun die Zeit für Goldminenaktien gekommen sein könnte, zeigt
sich auch daran, dass das Incrementum Active Aurum-Signal seit
Dezember 2023 eine offensive Positionierung empfiehlt.
Eine aktive Minenaktien-Strategie mithilfe unseres neuen,
proprietären Incrementum Active Aurum-Signals ist aus unserer Sicht
einer passiven Strategie sowohl aus Performance- als auch aus
Risikosicht deutlich überlegen, so Fondsmanager Stöferle.
Das neue 60/40-Portfolio
Auch wenn das Nullzinsterrain verlassen wurde und tatsächlich wieder
erwähnenswerte nominelle Renditen auf Anleihen zu lukrieren sind,
sollte man sich nicht unkritisch der Nominalzins-Verlockung
hingeben. Vor allem dann, wenn man an Zinspapiere mit längeren
Laufzeiten denkt, welche aktuell nach wie vor deutlich schlechter
rentieren als kurzfristige Veranlagungen. Die beiden Fondsmanager
bleiben der Anlageklasse (Staats-)Anleihen gegenüber weiterhin
kritisch eingestellt. Schlagworte wie Anything but Bonds oder auch
De-Bondization - analog zu De-Dollarization - sind Ausdruck der sich
ausbreitenden Skepsis insbesondere gegenüber fix-verzinsten
Staatsanleihen. Dieser Prozess der Abwendung von diesem
Anlageinstrument, das über Jahrzehnte als die sichere Anlage
schlechthin galt, wird die Logik der Veranlagung grundlegend
verändern. Eine entsprechende Berücksichtigung dessen sollte sich
somit auch in traditionellen, gemischten Portfolios wie dem so
genannten 60/40-Portfolio widerspiegeln.
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Angesichts der Neuordnung des internationalen Wirtschafts- und
Machtgefüges, dem Erreichen der Grenzen der Schuldentragfähigkeit
und möglichen weiteren Inflationswellen ist es unserer Überzeugung
nach empfehlenswert, eine Erhöhung des Anteils sowohl von
Sicherheits-Gold als auch von Performance-Gold in Betracht zu
ziehen. Daher haben wir eine Neuinterpretation des 60/40-Portfolios
vorgenommen, führt Fondsmanager Mark Valek aus. Für langfristig
orientierte Anleger sieht es folgende Allokation vor:
Unter Sicherheits-Gold ist sicher verwahrtes physisches Gold zu
verstehen, das als werthaltiger Notgroschen gehalten wird. Unter
Performance-Gold verstehen wird hingegen Investments in
Goldminenaktien, aber auch in Silber und Silberminenaktien. Diese
Investitionen sollen einen höheren Ertrag bringen als physisches
Gold, weisen aber auch eine entsprechend höhere Volatilität auf.
Neben Gold gibt es weitere Profiteure des neuen Regelwerks:
Rohstoffe, die vom Bauernopfer zum Stabilitätsanker im Portfolio
aufgestiegen sind, und Bitcoin als neue Spielfigur, die sich am
Spielfeld etabliert.
Unser Credo lautet seit Jahren: Gold und Bitcoin - gemeinsam
stärker. Auch wenn die beiden Anlageklassen unterschiedlich sind, so
ist eine Veranlagung in beiden Assets eine aktive Entscheidung, der
Fiat-Welt den Rücken zuzukehren, merkt Valek an.
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Ausblick
Auch in diesem Jahr wagen die beiden Fondsmanager eine
Goldpreisprognose. Wir bestätigen unser langfristiges Goldpreisziel,
das wir im In Gold We Trust-Report 2020 basierend auf unserem
proprietären Goldpreismodell berechnet haben. Dieses liegt im
Basisszenario am Ende der Dekade bei 4.800 USD. Dies entspricht
einer annualisierten Rendite von etwas über 12% p. a. bis zum
Dezember 2030. Zum Vergleich, in den 2000er-Jahren lag die
annualisierte Rendite bei knapp 14,5%, in den für Gold
vergleichsweise renditearmen 2010er-Jahren lag der Wert bei 3,3%,
erklärt Valek und fügt hinzu: Als Zwischenziel für das Jahresende
2024 ergibt sich auf Grundlage unserer Goldpreismodells ein
Goldpreis von 2.665 USD.
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Über den In Gold We Trust-Report
Die jährlich erscheinende Goldstudie wird seit 18 Jahren von
Ronald-Peter Stöferle, seit elf Jahren gemeinsam mit Mark Valek,
verfasst. Sie liefert eine holistische Einschätzung des Goldsektors
und der wichtigsten Einflussfaktoren, wie z. B. Realzinsentwicklung,
Opportunitätskosten, Schulden, Geldpolitik etc. Die Studie gilt als
internationales Standardwerk für Gold, Silber und Minenaktien. Neben
einer deutschen und englischen Version erscheint die Kurzversion des
In Gold We Trust-Reports heuer zum zweiten Mal auf Spanisch. Die
chinesische Version wird im Herbst zum bereits sechsten Mal
publiziert werden.
Die Herausgeberrechte für den In Gold We Trust-Report wurden mit
November 2023 an die Sound Money Capital AG übertragen. Weiterhin
wird der Report in gewohnter Weise mit der Marke Incrementum
co-gebrandet.
Folgende international renommierten Unternehmen konnten als Premium
Partner für den In Gold We Trust-Report 2024 gewonnen werden: Agnico
Eagle Mines, Asante Gold, Caledonia Mining, Elementum, DMCC, EMX
Royalty, Endeavour Mining, Endeavour Silver, First Majestic Silver,
Hecla Mining, Karora Resources, Kinross Gold, McEwen Mining, Minera
Alamos, Münze Österreich, philoro EDELMETALLE, Regency, Solit
Management, Sprott Asset Management, Tudor Gold, Victoria Gold, VON
GREYERZ, West Red Lake Gold und Ximen Mining.
Der In Gold We Trust-Report 2024 erscheint in folgenden Ausgaben:
Englisch
Deutsch
Chinesisch (Erscheint im Herbst 2024 zum bereits sechsten Mal.)
Kurzversion - Englisch
Kurzversion - Deutsch
Kurzversion - Spanisch
Videopräsentation: In Gold We Trust-Report 2024 - Englisch
Videopräsentation: In Gold We Trust-Report 2024 - Deutsch
Sämtliche frühere Ausgaben des In Gold We Trust-Reports
finden Sie in unserem Archiv.
Die Autoren
Ronald-Peter Stöferle ist Managing Partner & Fondsmanager der
Incrementum AG.
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Zuvor war er sieben Jahre lang im Research-Team der Erste Group in
Wien. Bereits 2007 begann er seinen jährlich erscheinenden In Gold
We Trust-Report zu veröffentlichen, der im Laufe der Jahre
internationales Renommee erlangte.
Stöferle ist Lektor am Scholarium in Wien sowie Vortragender an der
Wiener Börse Akademie. Gemeinsam mit Rahim Taghizadegan und Mark
Valek hat er den Bestseller Österreichische Schule für Anleger
veröffentlicht. 2019 publizierte er als Co-Autor Die Nullzinsfalle.
Er ist Member of the Board von Tudor Gold sowie Goldstorm Metals und
seit 2020 Advisor für die VON GREYERZ AG.
Mark Valek ist Partner & Fondsmanager der Incrementum AG.
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Davor war er über zehn Jahre lang bei Raiffeisen Capital Management
tätig, zuletzt als Fondsmanager in der Abteilung Multi Asset
Strategien. Im Rahmen dieser Position war er für
Inflationssicherungsstrategien und Alternative Investments
verantwortlich und verwaltete Portfolios mit einem Volumen von
mehreren hundert Millionen Euro.
Valek ist Lektor am Scholarium in Wien sowie Vortragender an der
Wiener Börse Akademie. Gemeinsam mit Rahim Taghizadegan und
Ronald-Peter Stöferle hat er das Buch Österreichische Schule für
Anleger veröffentlicht. Unternehmerisch tätig wurde er bereits
mehrfach, so war er Mitbegründer der philoro Edelmetalle GmbH.
Incrementum AG
Die Incrementum AG ist eine unabhängige Anlage- und
Vermögensverwaltungs-gesellschaft mit Sitz im Fürstentum
Liechtenstein. Die Gesellschaft wurde 2013 gegründet.
Unabhängigkeit, Verlässlichkeit und Eigenständigkeit sind die
Eckpfeiler der Firmenphilosophie. Das Unternehmen befindet sich zu
100 Prozent im Eigentum der fünf Partner.
Herausgeber
Sound Money Capital AG
Industriering 21
FL-9491 Ruggell
Fürstentum Liechtenstein
E-Mail: office@ingoldwetrust.li
Webpage: www.ingoldwetrust.li
Presseinformationen (Fotos, Pressemitteilung):
ingoldwetrust.report/presse/
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Anlage- oder sonstige Beratung zu ersetzen. Die in dieser
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Zeitpunkt der Ausarbeitung und können jederzeit ohne weitere
Benachrichtigung geändert werden.
Die Herausgeberrechte für den In Gold We Trust-Report wurden mit
November 2023 an die Sound Money Capital AG übertragen. Weiterhin
wir der Report in gewohnter Weise mit der Marke Incrementum
co-gebrandet.
Die Autoren waren bei der Auswahl der verwendeten
Informationsquellen um größtmögliche Sorgfalt bemüht und übernehmen
(wie auch die Sound Money Capital AG und die Incrementum AG) keine
Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der zur
Verfügung gestellten Informationen bzw. Informationsquellen bzw.
daraus resultierend Haftungen oder Schäden gleich welcher Art
(einschließlich Folge- oder indirekte Schäden, entgangenen Gewinn
oder das Eintreten von erstellten Prognosen).
Sämtliche Publikationen der Sound Money Capital AG bzw. der
Incrementum AG sind grundsätzlich Marketingmitteilungen oder
sonstige Informationen und keine Anlageempfehlungen im Sinne der
Marktmissbrauchsverordnung. Anlageempfehlungen werden von beiden
Gesellschaften grundsätzlich nicht publiziert.
Vollumfänglich und ausschließlich verantwortlich für die Inhalte des
vorliegenden In Gold We Trust-Reports ist die Sound Money Capital
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ISIN LI0226274285
AXC0097 2024-05-17/10:05
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Autor: - dpa-AFX
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DAX | 19.425,73 | 163,98 | 0,85% |
TecDax | 3.396,83 | 6,16 | 0,18% |
MDAX | 26.225,82 | 38,91 | 0,15% |
Dow Jones (EOD) | 44.722,06 | -138,25 | -0,31% |
Nasdaq 100 | 20.744,49 | -178,41 | -0,85% |
S & P 500 (EOD) | 5.998,74 | -22,89 | -0,38% |
SMI | 11.709,80 | 65,79 | 0,57% |
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EUR/US$ | 1,0556 | -0,00 | -0,10% |
EUR/Yen | 159,9275 | 0,25 | 0,16% |
EUR/CHF | 0,9320 | 0,00 | 0,01% |
EUR/Brit. Pfund | 0,8319 | -0,00 | -0,17% |
Yen/US$ | 0,0066 | 0,00 | -0,11% |
CHF/US$ | 1,1326 | -0,00 | -0,07% |
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baha Brent Indication | 72,80 | 0,37 | 0,51% |
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Silber | 30,11 | -0,39 | -1,27% |
Platin | 937,34 | 5,34 | 0,57% |
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