ROUNDUP: Richemont startet mit stabiler Umsatzentwicklung ins neue Geschäftsjahr |
16.07.2024 09:17:00 |
GENF (dpa-AFX) - Der Schmuck- und Uhrenkonzern Richemont
hat in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres
2024/25 trotz der trägen chinesischen Konjunktur stabil entwickelt.
Während das Unternehmen von einer weiterhin guten Nachfrage nach
Schmuck aus den Häusern Cartier, Van Cleef & Arpels und Buccellatti
profitiert hat, brachen die Verkäufe in der Uhrensparte ein. Die
Aktie legte im frühen Handel um mehr als zwei Prozent zu.
Der Umsatz sank in den Monaten April bis Juni im Jahresvergleich um
ein Prozent auf 5,27 Milliarden Euro, wie der Konzern am Dienstag
mitteilte. Um Währungseffekte bereinigt, legten die Erlöse hingegen
um ein Prozent zu. Dabei sei der Konzern in allen Marktregionen bis
auf Asien-Pazifik gewachsen, hieß es. Analysten hatten mit etwas
mehr Erlös gerechnet. In den Zahlen ist die zum Verkauf
ausgegliederte Online-Sparte nicht enthalten.
Das Geschäft der Richemont-Häuser entwickle sich insgesamt robust,
insbesondere im Vergleich mit den zuletzt gemeldeten Zahlen von
Konkurrenten wie Burberry oder Swatch, hielt Analyst
Jean-Philippe Bertschy von der Bank Vontobel fest. Dabei habe das
Schmucksegment einmal mehr von einer starken Nachfrage profitiert.
Starkes Schmucksegment
Grund für das Verfehlen der Erwartungen war die Uhrensparte mit
Marken wie IWC, Piaget oder Vacheron Constantin. Dort gingen die
Verkäufe um 14 Prozent auf 911 Millionen Euro zurück. Wie Konkurrent
Swatch litten auch die Uhrenhäuser von Richemont
unter der Nachfrageschwäche in China, Hongkong und Macau. Rückläufig
war das Geschäft auch in Europa.
Nach wie vor gefragt sind die Schmuckmarken. In der Sparte wuchs der
Umsatz um 2 Prozent auf 3,66 Milliarden Euro. Das Segment "Others",
in dem Mode- und Accessoires-Marken untergebracht sind, steigerte
den Erlös um 6 Prozent auf 701 Millionen Euro.
Schwache Entwicklung in China
Wie in der gesamten Luxusgüterbranche leidet auch das Geschäft von
Richemont unter einer trägen Nachfrage in Asien. In der Region
Asien-Pazifik fielen die Umsätze währungsbereinigt um 18 Prozent,
wobei allein in China, Hongkong und Macau ein Rückgang von 27
Prozent zu verzeichnen war. Positive Entwicklungen seien derweil in
Märkten wie Südkorea oder Malaysia zu sehen gewesen, hieß es.
In Europa zogen die Verkäufe von Schmuck und Uhren derweil um 5
Prozent und in der Region Amerika gar um 10 Prozent an. Das stärkste
Wachstum mit 59 Prozent erzielte Richemont in dem in einer eigenen
Marktregion erfassten Japan. Hier hätten sich die wachsenden Umsätze
mit Touristen insbesondere auch aus China positiv auf das Geschäft
ausgewirkt, hieß es.
Angaben zu den Ergebnissen legt Richemont zum ersten Quartal keine
vor. Und auch zu den Geschäftsaussichten werden in der Regel keine
Aussagen gemacht./mk/hr/AWP/mne/mis
ISIN CH0210483332
AXC0062 2024-07-16/09:17
|
Autor: - dpa-AFX
|
Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet. |
|
|
DAX | 19.583,39 | 150,58 | 0,77% |
TecDax | 3.423,07 | 33,04 | 0,97% |
MDAX | 27.152,93 | 97,16 | 0,36% |
Dow Jones (EOD) | 43.239,05 | 161,35 | 0,37% |
Nasdaq 100 | 20.190,42 | 16,38 | 0,08% |
S & P 500 (EOD) | 5.841,47 | -1,00 | -0,02% |
SMI | 12.304,27 | 111,20 | 0,91% |
|
EUR/US$ | 1,0841 | 0,00 | 0,09% |
EUR/Yen | 162,4295 | -0,28 | -0,17% |
EUR/CHF | 0,9385 | 0,00 | 0,05% |
EUR/Brit. Pfund | 0,8324 | -0,00 | -0,01% |
Yen/US$ | 0,0067 | 0,00 | 0,18% |
CHF/US$ | 1,1552 | 0,00 | 0,05% |
|
baha Brent Indication | 75,28 | 0,38 | 0,51% |
Gold | 2.689,01 | 13,82 | 0,52% |
Silber | 31,81 | 0,01 | 0,03% |
Platin | 1.007,76 | 12,52 | 1,26% |
|
|
|