Wiener Börse (Nachmittag) - ATX im Minus, Verbund nach Zahlen schwach / Schwache Nasdaq-Vorgaben und deutsche ifo-Zahlen belasten - ATX verliert 0,9 Prozent |
25.07.2024 15:06:00 |
Die Wiener Börse hat sich am Donnerstagnachmittag
weiter schwach gezeigt. Der ATX verlor bis 14.50 Uhr 0,85 Prozent
auf 3.647,71 Punkte. Auch an anderen Börsen in Europa ging es nach
unten. Belastet wurden die Märkte von schwachen Vorgaben der
US-Technologiebörse Nasdaq.
US-Technologieaktien gaben am Mittwoch nach schlecht
aufgenommenen Zahlen von Alphabet und Tesla am Vortag deutlich nach.
Dazu kamen am Donnerstag schlechte Nachrichten zur deutschen
Konjunktur. Der an den Börsen viel beachtete Geschäftsklimaindex des
ifo-Instituts hat sich im Juli weiter um 1,6 auf 87,0 Punkte
verschlechtert.
Die am Nachmittag gemeldeten Zahlen zum US-Wirtschaftswachstum
und Arbeitsmarkt waren hingegen besser als erwartet ausgefallen.
Dies könnte allerdings auch die Hoffnung auf eine bald kommende
Leitzinssenkung gedämpft haben.
Impulse lieferte in Wien auch weiter die Berichtssaison.
Verbund-Aktien verloren nach der Meldung von deutlichen
Ergebnisrückgängen im Halbjahr 0,7 Prozent. Die Zahlen waren etwas
schwächer als von ihnen prognostiziert ausgefallen, schreiben die
Analysten der Erste Group. Die Analysten der Baader-Bank haben ihre
Empfehlung "sell" für die Aktien in Reaktion auf die Zahlen
bestätigt.
Aktien von Andritz legten nach einer Ergebnisvorlage leicht um
0,3 Prozent zu. Der steirische Anlagenbauer hat im ersten Halbjahr
einen Mangel an größeren Aufträgen für Neuanlagen in den Bereichen
Pulp & Paper und Metals zu spüren bekommen. Der Auftragseingang
verringerte sich um 18,4 Prozent auf 3,85 Mrd. Euro. Der Umsatz sank
um 3 Prozent auf 3,99 Mrd. Euro. Unterm Strich stand ein Gewinn von
223,8 Mio. Euro, das war ein Plus von einem Prozent zum
Vorjahreszeitraum. Insgesamt hat Andritz aber wie erwartet eine
solide Entwicklung präsentiert, schreiben die Analysten der Erste
Group. An der Börse legte die Andritz-Aktie am Nachmittag 0,6
Prozent zu.
Die größten Gewinner im prime market waren EuroTeleSites mit
einem Kursplus von 1,8 Prozent. Die größten Verlierer waren
Marinomed mit einem Minus von 6,5 Prozent. Stark unter Druck kamen
Lenzing-Aktien und büßten bei höherem Volumen 5,4 Prozent ein.
Aktien des Leiterplattenherstellers AT&S fielen um 3,6 Prozent.
Auch an anderen Börsen fanden sich Halbleiter-Aktien angesichts
schwacher US-Vorgaben und schlecht aufgenommener Zahlen von STMicro
unter den größten Verlierern. RHI Magnesita verloren 2,1 Prozent.
Die Aktien hatten bereits am Vortag nach der Meldung von
Quartalszahlen nachgegeben.
mik/sko
ISIN AT0000999982
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Autor: - APA/mik/sko
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CHF/US$ | 1,1549 | 0,00 | 0,03% |
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baha Brent Indication | 75,38 | 0,10 | 0,13% |
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Platin | 1.007,76 | 12,52 | 1,26% |
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