ROUNDUP/Aktien New York: Wenig Veränderung nach Ausverkauf der Tech-Werte |
25.07.2024 17:12:00 |
NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einer bislang sehr schwachen Woche haben
die US-Börsen am Donnerstag einen Stabilisierungsversuch gewagt. Die
wichtigsten Technologie-Indizes hatten im frühen Handel noch an ihre
sehr hohen Verluste vom Mittwoch angeknüpft und weiter nachgegeben,
doch zuletzt erholten sie sich und drehten moderat ins Plus.
Am Mittwoch waren Befürchtungen aufgekommen, dass es länger als
erwartet dauern könnte, bis sich die hohen Investitionen der
Tech-Giganten in Künstliche Intelligenz auszahlen. Daraufhin war es
zu einem Ausverkauf in der Branche gekommen. Nun trennten sich in
New York Anleger insbesondere von Papieren aus der
Halbleiterbranche, nachdem aus Europa schlechte Nachrichten gekommen
waren. Der Chip-Produzent STMicroelectronics und der
Branchenausrüster BE Semiconductor hatten ihre
Unternehmensziele gesenkt.
Der Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 stand zuletzt
0,09 Prozent im Plus bei 19.049,13 Punkten, nachdem er zur
Wochenmitte um 3,7 Prozent eingeknickt war. Für den marktbreiten S&P
500 ging es am Donnerstag um 0,25 Prozent auf
5.440,53 Punkte nach oben. Der Leitindex Dow Jones Industrial
legte um 0,28 Prozent auf 39.964,60 Punkte zu.
Die Experten der niederländischen Bank ING sehen zudem in dem jüngst
deutlich stabilisierten japanischen Yen einen strukturellen Dämpfer
für die Risikoneigung an den Finanzmärkten. Viele Investoren hätten
sich in Japan günstiges Geld für ihre Spekulationen besorgt. Diese
Wette drohe nun nicht mehr aufzugehen und verstärke die
Gewinnmitnahmen an den ohnehin gut gelaufenen Aktienmärkten. Der Dow
hatte im laufenden Jahr bis zu 10 Prozent gewonnen.
Im sehr konjunkturabhängigen Nasdaq 100 mussten viele Unternehmen
aus der Halbleiterbranche Kursverluste verkraften. So knickten ARM
Holdings um 3,7 Prozent ein. Für die Aktien von NXP
Semiconductors , AMD und Micron
Technology ging es um 0,7 bis 1,6 Prozent nach unten.
Unter den größten Verlierern im S&P 500 sackten die Papiere von Ford
um 17,5 Prozent ab. Elektroautos reißen weiter
Milliardenlöcher in die Bilanz.
Am Index-Ende brachen die Anteilscheine von Edwards Lifescieces
um fast ein Viertel ein. Massiv nachlassende
Umsatzdynamik des Medizintechnikunternehmens sorge für einen Reset
und heize die Wachstumsdebatte wieder an, schrieb Analyst David
Roman von der Bank Goldman Sachs nach dem Quartalsbericht. Das
Geschäft mit Transkatheter-Aortenklappen-Implantaten habe
enttäuscht. Roman sieht aber eher ein Problem von Kapazitäten bei
Kliniken und Ärzten als nachlassender Nachfrage.
Gegen den Trend zogen die Aktien von RTX unter den
besten Werten im S&P 500 um mehr als acht Prozent an. Der Luftfahrt-
und Rüstungskonzern profitierte im zweiten Quartal vom starken
Luftverkehr und Rüstungsaufträgen. So liefen die Geschäfte der
Tochter Pratt & Whitney mit Triebwerken sowie mit deren Wartung und
Reparatur gut. Dem Rüstungsanbieter Raytheon spielte die Nachfrage
nach Patriot-Flugabwehrtechnik und Stinger-Flugabwehrraketen in die
Karten.
An der Dow-Spitze stiegen die Papiere von IBM um 3,6
Prozent. Der Computer-Konzern übertraf dank seines gut gelaufenen
Software-Geschäfts die Erwartungen der Analysten bei Umsatz und
Gewinn.
Am Index-Ende verloren die Anteilscheine von Honeywell
5,4 Prozent. Der Industriekonzern hatte seine
Prognose für den bereinigten Gewinn je Aktie in diesem Jahr
gesenkt./la/he
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0306 2024-07-25/17:12
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Autor: - dpa-AFX
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TecDax | 3.413,81 | -19,04 | -0,55% |
MDAX | 25.549,77 | 121,41 | 0,48% |
Dow Jones (EOD) | 42.840,26 | 498,02 | 1,18% |
Nasdaq 100 | 21.289,15 | 178,65 | 0,85% |
S & P 500 (EOD) | 5.930,85 | 63,77 | 1,09% |
SMI | 11.384,92 | -29,92 | -0,26% |
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EUR/US$ | 1,0434 | 0,01 | 0,68% |
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EUR/CHF | 0,9314 | -0,00 | -0,01% |
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baha Brent Indication | 73,42 | -0,52 | -0,71% |
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