Knapp zwei Drittel besorgt über Sicherheit der EU |
26.07.2024 17:13:00 |
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Knapp zwei Drittel der EU-Bürgerinnen und
-Bürger sind besorgt über die Sicherheit der Europäischen Union.
Etwa 47 Prozent der befragten Europäer gaben an, bezüglich der
Sicherheit der EU in den nächsten fünf Jahren "ziemlich besorgt" zu
sein, während etwa 17 Prozent der Befragten äußerten, "sehr besorgt"
zu sein, wie aus einer im Auftrag der Europäischen Kommission
durchgeführten Umfrage hervorgeht.
Die größten Sicherheitssorgen haben demnach die Menschen in Portugal
(77 Prozent). In Deutschland gaben 54 Prozent der Befragten an,
"ziemlich" oder "sehr" besorgt über die Sicherheit der EU zu sein.
Mehr als 25.000 EU-Bürgerinnen und -Bürger ab einem Alter von 15
Jahren wurden vom Meinungsforschungsinstitut Ipsos zwischen Ende
Juni und Anfang Juli online für die den Angaben zufolge
repräsentative Erhebung befragt.
Optimistischer Blick in die Zukunft
Die Zukunft der EU sehen der Umfrage zufolge dennoch etwa 58 Prozent
der Europäerinnen und Europäer tendenziell optimistisch. Circa 37
Prozent sehen die Zukunft hingegen eher pessimistisch.
Etwa die Hälfte (50 Prozent) der EU-Bürger sieht laut Umfrage den
Krieg in der Ukraine als aktuell größte Herausforderung für die EU
an. 41 Prozent der Befragten zählen irreguläre Migration zu den
derzeit größten Herausforderungen. Umweltprobleme und Klimawandel
zählen für gut ein Drittel (35 Prozent) der Befragten dazu. Die
Antworten der Befragten aus Deutschland waren im Vergleich zum
EU-Schnitt nahezu deckungsgleich.
Umwelt und Migration oben auf der Prioritätenliste
Bei den Themen, denen die EU Priorität einräumen sollte, führen die
Befragten am häufigsten Umwelt und Klimawandel (33 Prozent) sowie
irreguläre Migration (ebenfalls 33 Prozent) an, gefolgt von
Sicherheit und Verteidigung (29 Prozent) und dem Krieg in der
Ukraine (25 Prozent).
Hinsichtlich der Leistung der EU-Wirtschaft in den nächsten fünf
Jahren gehen die Meinungen unter den EU-Bürgern auseinander. Etwa
die Hälfte (50 Prozent) der Befragten zeigt sich zuversichtlich,
während 45 Prozent skeptischer sind./pul/DP/ngu
AXC0217 2024-07-26/17:13
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Autor: - dpa-AFX
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