Tausende Besucher strömen zur Gamescom |
21.08.2024 10:45:00 |
KÖLN (dpa-AFX) - Die weltgrößte Computerspiele-Messe Gamescom hat
ihre Türen für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Tausende Fans
und Fachleute strömten am Vormittag in die Kölner Messehallen, die
auf einer Ausstellungsfläche von 230.000 Quadratmetern neue Games
und Technik zeigen. Mehr als 1400 Aussteller aus 64 Ländern
präsentieren sich dort, das sind 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Die
Besucher können an Konsolen und Controllern zur Probe spielen.
An einigen Ständen waren die Warteschlangen schon kurz nach Beginn
des Messetags lang, etwa bei der Xbox von Microsoft ,
bei dem Spiel "Star Wars Outlaws" von Ubisoft oder "Monster Hunter
Wilds" von Capcom. Bereits am Dienstagabend hatte die Gamescom mit
einer Show in einer der Messehallen begonnen, bei der neue Spiele in
kurzen Werbefilmen auf einer Bühne vor mehr als 4000 Menschen
vorgestellt wurden.
Die Gamescom läuft noch bis Sonntag, im vergangenen Jahr kamen rund
320.000 Menschen. Für Mittwochabend wurden Bundeswirtschaftsminister
Robert Habeck (Grüne) und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU)
erwartet.
Milliardengeschäft Games
Computer- und Videospiele sind ein Milliardengeschäft: Im
vergangenen Jahr gaben die Menschen in Deutschland knapp 10
Milliarden Euro für Spiele, Hardware und Online-Dienste aus. Im
ersten Halbjahr dieses Jahres schwächte sich das Geschäft, das in
den Corona-Jahren einen starken Wachstumsschub bekommen hatte, ab.
Insgesamt belasten gestiegene Kosten und eine schwächere Nachfrage
die Branche, was Investoren verschreckt hat.
Die Gamescom ist ein internationaler Branchentreff, deutsche
Spieleentwickler spielen nur eine Nebenrolle - nur schätzungsweise
fünf Prozent des Geldes, das in Deutschland für Games ausgegeben
wird, entfällt auf Spiele, die in Deutschland entwickelt wurden. Der
Branchenverband Game, der die Gamescom zusammen mit der Koelnmesse
ausrichtet, fordert mehr staatliche Unterstützung, damit Deutschland
im internationalen Vergleich aufholt.
In Deutschland arbeiten rund 12.400 Menschen in der Spielebranche
bei knapp 1000 zumeist kleinen Unternehmen. Zu den inländischen
Firmen gehören etwa Deck 13 aus Frankfurt, das rund 90
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat, Rockfish Games aus Hamburg (35
Mitarbeitende) und Envision Entertainment aus Ingelheim
(Rheinland-Pfalz, 18 Mitarbeiter)./wdw/DP/jha
ISIN US64110L1061 JP3435000009 US5949181045 US2546871060
AXC0080 2024-08-21/10:45
|
Autor: - dpa-AFX
|
Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet. |
|
|
DAX | 22.654,21 | 33,26 | 0,15% |
TecDax | 3.740,92 | 21,57 | 0,58% |
MDAX | 29.068,56 | 41,25 | 0,14% |
Dow Jones (EOD) | 41.911,71 | -890,01 | -2,08% |
Nasdaq 100 | 19.430,95 | -770,42 | -3,81% |
S & P 500 (EOD) | 5.614,56 | -155,64 | -2,70% |
SMI | 13.013,45 | -63,23 | -0,48% |
|
EUR/US$ | 1,0894 | 0,01 | 0,54% |
EUR/Yen | 160,8143 | 1,24 | 0,78% |
EUR/CHF | 0,9611 | 0,01 | 0,70% |
EUR/Brit. Pfund | 0,8427 | 0,00 | 0,17% |
Yen/US$ | 0,0068 | 0,00 | -0,37% |
CHF/US$ | 1,1334 | -0,00 | -0,26% |
|
baha Brent Indication | 69,12 | 0,41 | 0,59% |
Gold | 2.912,89 | 4,57 | 0,16% |
Silber | 32,49 | -0,02 | -0,06% |
Platin | 974,86 | 8,46 | 0,87% |
|
|
|