WDH/Steinmeier: Industrielle Stärke Deutschlands bewahren |
05.09.2024 18:59:00 |
(technische Wiederholung)
STADE (dpa-AFX) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mahnt,
dass auf dem Weg zur Klimaneutralität die industrielle Stärke
Deutschlands bewahrt werden müsse. Dazu müsse die Energie, die
gerade auch in den Bereichen der Grundstoffindustrie gebraucht
werde, verfügbar gehalten werden, sagte er bei einem Werksbesuch bei
Dow Chemical im niedersächsischen Stade. Es müsse gelingen, "unsere
industrielle Kraft zu bewahren, sie nicht zu verlieren." Die
Transformation könne nur gelingen, wenn beides berücksichtigt werde.
Steinmeier hatte sich vor dem Besuch des Stader Chemiewerks im
Rahmen seiner Veranstaltungsreihe "Werkstatt des Wandels" gemeinsam
mit Niedersachsens Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD) in
Cuxhaven bei der zum Energietechnikkonzern Siemens Energy
gehörenden Windturbinentochter Siemens Gamesa über
die Fertigung von Maschinenhäusern für Windparks auf dem Meer
informiert.
"Unternehmen wie Siemens und Dow - Leuchttürme mit internationaler
Strahlkraft - machen deutlich, dass der Weg anspruchsvoll, aber
gangbar ist", sagte der Bundespräsident. In Cuxhaven habe er neue
Windenergieanlagen und Turbinen sehen können, "die weltweit
vermarktet werden und die einen hohen Beitrag zur Erzeugung von
regenerativer Energie leisten werden". Der von Dow Chemical
betriebene Industriepark in Stade ist einer der größten
Stromverbraucher Deutschlands.
"Ich bin sehr froh, dass wir beide Unternehmen - ein
energieerzeugendes Unternehmen und ein großes energieverbrauchendes
Unternehmen - auf diese Weise zusammengebracht haben", sagte
Steinmeier. Die Transformation der Industrie müsse weitergehen.
"Auch wenn in den letzten Wochen und Monaten andere Themen im
Vordergrund der politischen Diskussionen standen: Der Kampf gegen
den Klimawandel hat sich nicht erledigt."/fi/DP/jha/nas
ISIN US2605571031 DE000ENER6Y0
AXC0242 2024-09-05/18:59
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Autor: - dpa-AFX
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