Wiener Börse (Mittag) - ATX weiterhin fester / Spannung vor US-Arbeitsmarktbericht - Ölwerte gut gesucht |
04.10.2024 12:25:00 |
Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Freitag zu Mittag
weiterhin mit höheren Notierungen gezeigt. Der heimische Leitindex
ATX kletterte bis knapp nach 12.00 Uhr um 0,49 Prozent auf 3.601,33
Einheiten. Der breiter gefasste ATX Prime stieg um 0,52 Prozent auf
1.798,61 Zähler. Die europäischen Leitbörsen zeigten sich ohne klare
Richtung. Angesichts des anstehenden US-Arbeitsmarktberichts und der
weiter angespannten Lage im Nahen Osten bleiben die Anleger
vorsichtig.
Datenseitig steht am Freitag der US-Arbeitsmarktbericht im Fokus.
Laut den Experten der Helaba gibt es kaum Hinweise auf eine
deutliche Abschwächung am US-Jobmarkt. "Die Lage ist nach wie vor
als solide zu bezeichnen, sodass Zinssenkungsfantasien keine neue
Nahrung erhalten sollten. Dafür sprechen auch die durchschnittlichen
Stundenlöhne, die mit einem erwarteten Plus von 0,3 Prozent
gegenüber dem Vormonat immer noch ansehnlich wären", heißt es
weiter.
Meldungsseitig blieb es in Wien weiterhin sehr ruhig, Neuigkeiten
gab es von der UNIQA. Der Versicherungskonzern hat den Verkauf
seiner russischen Tochtergesellschaft Raiffeisen Life an die
russische Renaissance Life abgeschlossen. Über den Kaufpreis sei
Stillschweigen vereinbart worden. Der UNIQA gehörten 75 Prozent an
der Raiffeisen Life, 25 Prozent besaß die Russland-Tochter der
Raiffeisen Bank International (RBI). UNIQA-Aktien legten bisher 0,7
Prozent zu.
Eine Analystenstimme kam zur Telekom Austria. Die Erste Group hat
das Kursziel von 8,70 auf 9,45 Euro angehoben und gleichzeitig das
Rating "Hold" bestätigt. Aktien der Telekom Austria zeigten sich bis
Mittag um 0,4 Prozent höher bei 8,56 Euro.
Mit Blick auf die Branchentafel zeigten sich Ölwerte fester, die
Branchentitel waren europaweit gesucht: Die Ölpreise haben ihren
Höhenflug am Freitag mit der Furcht vor einer weiteren Eskalation
der Lage im Nahen Osten fortgesetzt. OMV kletterten 0,8 Prozent. Die
Papiere des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann gewannen 2,1
Prozent.
kat/mha
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Autor: - APA/kat/mha
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